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Gebet für den Frieden

»Nacht der 100 000 Kerzen« in Detmold


Detmold/Kreis Lippe (SZ). Der Ökumenische Friedensgebetskreis Detmold lädt heute, Freitag, zu einem Friedensgebet in der Martin-Luther-Kirche in Detmold, Schülerstraße, ein. Anlass ist der Atombombenabwurf auf Hiroshima, der sich an diesem Samstag zum 60. Mal jährt sowie am 9. August derjenige auf Nagasaki.
Im Anschluss an das Friedensgebet sollen vor der Kirche möglichst viele Kerzen entzündet werden. »Damit wollen wir eine Verbindung zu den Gedenkfeierlichkeiten, die in Japan stattfinden, herstellen«, erläutert Günter Stuckenbrok vom Friedensgebetskreis. Die weltweite Aktion »60 Jahre Hiroshima und Nagasaki: die Nacht der 100 000 Kerzen« wird unterstützt von Bürgermeister Rainer Heller. Im vergangenen Jahr war die Stadt Detmold in die internationale Vereinigung »Mayors for peace« (»Bürgermeister für den Frieden«) eingetreten, die sich unter der Präsidentschaft von Tadatoshi Akiba, Bürgermeister von Hiroshima, für die Abschaffung aller Atomwaffen bis zum Jahr 2020 einsetzt.
Der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Detmold, Gerd Röttgen, wird nach dem Friedensgebet heute ein Grußwort sprechen. »Die Bürger sind eingeladen, sich an der Nacht der 100 000 Kerzen zu beteiligen, der Opfer zu gedenken und gemeinsam für eine Welt in Frieden einzutreten«, wünschen sich die Organisatoren eine breite Beteiligung bei ihrer Aktion.

Artikel vom 05.08.2005