04.08.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Ab September verstärkt in Rödinghausen: Pfarrer Armin Backer.

Pfarrer Backer
auf Sprung nach
Rödinghausen

Erste Besuche bereits gemacht

Rödinghausen (-gl-). Einige Geburtstagsbesucher hat er schon gemacht und auch ein Gemeindeglied zur letzten Ruhe geleitet. Pfarrer Armin Backer ist aber (noch) kein Rödinghausener Seelsorger, weil er auch noch Aufgaben in der Kirchengemeinde Dünne verrichten muss und zudem zwei Konfirmanden-Gruppen in Holsen-Ahle betreut. Er hofft aber, dass aus dem »Pfarrer zur Entsendung« in absehbarer der »Gemeindepfarrer in Rödinghausen« wird.

Armin Backer, der im Jahre 1963 das Licht der Welt erblickte, ist geboren und aufgewachsen in Ahlen in Westfalen und in Heessen, einem nördlichen Stadtteil von Hamm. Dort hat er im CVJM die ersten Schritte im christlichen Glauben gemacht. Trompete spielte er im Posaunenchor.
Sein Studium hat ihn nach Münster und Bonn geführt. Dort ist er durch Kommilitonen mit einer evangelischen geistlichen Gemeinschaft in Berührung gekommen, die ihren Begegnungsort in Aumühle im Südosten von Hamburg hat. Dieser Gemeinschaft trat er vor zehn Jahren bei.
»Wenn in Zukunft Rödinghausener sagen: Der Pfarrer Backer hat aber Freude an der Gestaltung der Gottesdienste, dann hat das auch mit den schönen Gottesdiensten zu tun, die wir in dieser Gemeinschaft miteinander feiern«, betont der Seelsorger.
Das Ende seines Studiums fiel in die Zeit, in der die hohe Zahl der Theologiestudierenden zu Wartezeiten zwischen Examen und Vikariat führte. Im Fall von Pfarrer Armin Backer waren es eineinhalb Jahre, in denen er im Gästehaus der Gemeinschaft und den Martin-Luther-Bund in Erlangen mitgearbeitet und dadurch seinen Lebensunterhalt bestritten hat.
Das Vikariat hat den Lebensweg von Armin Backer dann nach Ostwestfalen geführt, und zwar nach Herford auf den Stiftberg. Dort hat er dann auch seine Ehefrau kennen gelernt. Neben den zwei großen Kindern, die sie in die Ehe mit einbrachte, haben die Eheleute zwei gemeinsame Kinder von drei und eineinhalb Jahren.
Nach dem zweiten Examen hat Armin Backer den größten Teil seiner Arbeit als Pfarrer im Probe- bzw. Entsendungsdienst in Dünne geleistet. Zwischenzeitlich hat er auch zwei Jahre als Krankheitsvertretung in Ennigloh gearbeitet.
»In den nächsten Monaten arbeite ich gewissermaßen im Übergang: Einerseits habe ich noch einige Termine in Dünne in meinem Kalender stehen, für die ich Verantwortung trage. Andererseits habe ich bereits jetzt einige Termine in Rödinghausen und auch in Holsen-Ahle, wo ich für ein Jahr zwei Konfirmanden-Gruppen betreue. Diese Situation führt dazu, dass ich in der nächsten Zeit noch nicht in den Gottesdiensten in Rödinghausen oder Bieren auftauchen werde. Das wird sich erst im Verlauf des Septembers ändern, wenn die langfristig übernommenen Verpflichtungen vorbei sind«, schreibt Pfarrer Armin Backer in dem neustem »Monatsgruß«, den die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde herausbringt.

Artikel vom 04.08.2005