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»Interessante Ergänzung«

Stadtrundfahrt mit Bundestagsabgeordneter Ute Berg

Schloß Holte-Stukenbrock (mcs). Seit Bundestagsabgeordnete Ute Berg erfahren hat, dass Schloß Holte-Stukenbrock ab der nächsten Bundestagswahl zu ihrem jetzigen Paderborner Wahlkreis gehören wird, war sie neugierig, die Stadt kennen zu lernen. Am Samstag fand sie Zeit, sich einen Überblick zu verschaffen.

»Ich bin begeistert. Schloß Holte-Stukenbrock ist in jeder Hinsicht eine Bereicherung für den Wahlkreis 138«, urteilte Ute Berg nach einer dreistündigen Stadtrundfahrt, an der außer der Abgeordneten 25 interessierte Bürgerinnen und Bürger teilnahmen. Eingeladen zu der kurzweiligen Erkundigungsreise, die die Stadtführerinnen Ursula Mickley-Kluge und Ursula Pankoke kompetent leiteten, hatte der Ortsverein der SPD.
Vom Schloß Holter Bahnhof führte die Tour zunächst zum ersten Zwischenstopp an der »Tausendjährigen Eiche«. Gern folgte Ute Berg hier einem überlieferten Brauch, der besagt, dass jeder, der die Eiche berührt, bis ins hohe Alter seinen Verstand behält.
Außer Informationen zur ehemaligen, 1839 in Betrieb genommenen Holter Eisenhütte - Schloß Holte-Stukenbrocks erstem Industriebetrieb - erhielt die Besucherin aus Paderborn während der Weiterfahrt Erläuterungen zu St.-Ursula-Kirche, Gymnasium, Rathaus und den Heimathäusern, bevor der Bus an der Pfarrkirche St. Johannes Baptist hielt. Stadtführer Christian Nagels dortigem anekdotenreichem Exkurs durch die Kirchengeschichte, folgte am nächsten Haltepunkt ein Gang über den sowjetischen Soldatenfriedhof. In Anbetracht des tausendfachen Leids war dabei nicht nur Ute Berg große Betroffenheit anzumerken. »Dieser wichtige Ort der Erinnerung ist von überregionaler Bedeutung.«
Voller Begeisterung äußerste sich die Bundestagsabgeordnete anschließend über das Furlbachtal und die Moosheide. Ihr sei nicht bewusst gewesen, dass es in Schloß Holte-Stukenbrock soviel unberührte Natur gebe. Zu vergleichen sei Schloß Holte-Stukenbrock nicht mit ihrem restlichen Wahlkreisgebiet, resümierte Ute Berg am Ende der Fahrt. »Die Stadt ist aber eine interessante Ergänzung.«

Artikel vom 02.08.2005