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Von Maike Stahl

Schlänger
Aspekte

DRK legt los


Reichlich Aufruhr hatte es bei einigen Eltern gegeben, als beschlossen wurde, dass das Deutsche Rote Kreuz von diesem Schuljahr an die Offene Ganztagsgrundschule (OGS) übernehmen soll. Inzwischen hat die zuständige Bereichsleiterin Martina Klein das Konzept des Roten Kreuzes vorgestellt und damit auch gleich einige Bedenken ausgeräumt.
Wichtig für die Kinder ist, dass sie sich auch nach dem Wechsel der Trägerschaft im neuen Schuljahr nicht auf neue Bezugspersonen einstellen müssen. Das gilt insbesondere auch für die Betreuung von 7.30 bis 13 Uhr in der Grundschule Oesterholz, die entgegen der ursprünglichen Planung doch weiter vom evangelischen Bildungs- und Erziehungsverein organisiert wird. In Schlangen wird Henriette Wentker ihre Arbeit auch unter der Regie des DRK fortsetzen. Auch die Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern vor Ort soll weiter laufen und sogar noch ausgebaut werden. Bedarf sieht Klein vor allem noch an Angeboten aus dem handwerklichen Bereich.
Positiv ist auch, dass die Hausaufgabenbetreuung intensiviert werden soll. Doch in einem hat Klein auch recht. Durch die Offene Ganztagsgrundschule kann und darf den Eltern die Verantwortung für die schulische Erziehung ihrer Kinder nicht abgenommen werden. Es ist eben keine Ganztagsschule, sondern ein Betreuungsangebot. Doch das ist wichtig für berufstätige Eltern und für Kinder, die eine besondere Förderung brauchen. Deshalb erwischt die OGS hoffentlich einen guten Start.

Artikel vom 30.07.2005