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Disziplinarische StrafeIn den Testspielen gehörten Dennis Schulp und Garry de Graef zum Paderborner Stammpersonal. Der Belgier De Graef spielte auf der linken Abwehrseite, Luhukays Landsmann Schulp agierte meist zentral hinter den Spitzen. Im letzten Test saßen beide aber nur auf der Bank. Nach WV-Informationen war das die erste disziplinarische Strafe des neuen Trainers. Was zu der Reaktion von Jos Luhukay geführt hatte, wollte aber niemand verraten. Unübersehrbar war aber das Programm der beiden »Sünder« am Samstagnachmittag: erst warmachen, dann auf die Ersatzbank, in der zweiten Halbzeit wieder warmachen und dann ab zum Duschen.

Test im TrainingIn der Woche vor dem Saisonstart wird der SCP noch mindestens zwei weitere Spieler testen. Am Dienstag werden zwei Profis aus dem europäischen Ausland in Paderborn erwartet. Der Stürmer (25) und der defensive Mittelfeldspieler (24) könnten sofort verpflichtet werden. »Beide sind körperlich fit, beide wären deshalb sofort einsetzbar. Ob sie auch zu uns passen, muss der Trainer entscheiden«, sagte der Sportliche Leiter Günther Rybarczyk.

Müller zuversichtlichDie Ungewissheit dauerte 24 Stunden, jetzt sieht René Müller dem Saisonauftakt in Unterhaching zuversichtlicher entgegen: Ein Vergleich der Röntgenbilder zeigte keine gravierende Veränderung am unteren Rückenwirbel, der Stürmer geht deshalb davon aus, dass sein Sturz im Kabinengang - wie berichtet - ohne Folgen bleibt. »Es handelt sich wohl nur um eine Stauchung und einen Bluterguss. Ich hoffe, am Mittwoch wieder trainieren zu können«, meinte der 31-Jährige. Unter Druck setzen lassen will sich Müller aber nicht: »Ich spiele nur, wenn ich 100 Prozent fit bin.«

Fast umsonst gereistEr wollte den ersten Gegner in der Meisterschaft beobachten und reiste fast umsonst an. Co-Trainer Markus Gellhaus war am Freitag nach Unterhaching zum Test der SpVg. gegen den spanischen Erstligisten Real Mallorca gefahren. Die Partie wurde beim Stand von 0:0 zur Pause wegen Regens abgebrochen. Der Ferienbeginn in Bayern und Baden-Württemberg sorgte dazu für große Reisestrapazen.

Artikel vom 01.08.2005