Gütersloh (gpr). Die Kreuzung an der Blessenstätte soll im September für ein Jahr versuchsweise geöffnet werden. Während der Testphase will die Stadt im Rhythmus von vier bis fünf Wochen über das Verkehrsaufkommen informieren. Skeptisch mit Blick auf die Straßenverkehrsordnung beurteilen Stadtplaner Michael Zirbel und Michael Wewer, Mitarbeiter im Fachbereich Stadtplanung, die Umwidmung der angrenzenden Straßen zu einer »verkehrsberuhigten Zone«, die eine Ausschuss-Mehrheit vorschlug. Schon allein die Tatsache, dass in einem verkehrsberuhigten Bereich eine Stilllegung der Ampeln notwendig sei, ließe sich nicht mit dem jetzigen Verkehrsaufkommen von rund 7000 Kraftfahrzeugen pro Tag vereinbaren. »Mit der Aufstellung eines Schildes ist es nicht getan,« erläutern Zirbel und Wewer. »Die Ausweisung als verkehrsberuhigte Zone ist mit der Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmer verbunden.« Gleichberechtigung erfahren Radfahrer und Autofahrer auch nach der Öffnung der Blessenstätte auf der Dalkestraße. Die Möglichkeit zum Linksabbiegen von dort in die Blessenstätte wird es auch weiterhin nicht geben. Durch den Umbau der Dalkestraße ist die Einfahrt zu schmal.
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