»Kalkweiß« gut in Schwung und mit viel Spaß an der Kegelkugel
Club feiert 20-jähriges Bestehen - Traum von Fahrt nach Dubai
Halle (Felix). Als sie mit ihrem Hobby angefangen hatten, waren die zwölf Hobbykegler noch jung und knackig. Inzwischen, nach zwei Jahrzehnten, vergisst der ein oder andere auch schon mal den monatlichen Kegeltermin im Künsebecker Gasthof Jächel. Deshalb hat sich der Kegelclub schon vor einiger Zeit in »Kalkweiß« umbenannt.
Zum runden Geburtstag aber waren am Dienstagabend alle zehn aktiven Mitglieder mit von der Partie auf der Kegelbahn. Nur einer fehlte: Gründungsmitglied Fred Mundhenk. »Den hat es vor einiger Zeit beruflich nach Süddeutschland geschlagen«, sagt Vorsitzender Bernd Staeck. Gemeinsam mit Kassenwart Hartmut Schweppe zählen die drei zu den Männern der ersten Stunde, die, damals noch zu zwölft, am 4. Juni 1985 den Kegelclub aus der Taufe gehoben haben. »In den ersten Jahren haben wir uns regelmäßig im ÝKeglertreffÜ getroffen«, erinnert sich Bernd Staeck. Doch vor einem Jahr lockte sie die Kegelbahn des Gasthofes Jäckel. »Wir hatten schon eine ganze Weile eine Option - dann hatte es endlich geklappt.« Pünktlichkeit ist Pflicht - sofern man nicht in die Verreinskasse zahlen möchte. Eine Viertelstunde wird den Mitgliedern zugestanden. Dann aber werden Strafgelder erhoben, ebenso wie bei Pumpen, Neunen oder einem Kranz. Ob die Türkei, Fuerteventura, Mallorca oder Bulgarien - die »Kalkweißen« sind schon viel herum gekommen in der Welt. In diesem Jahr wollen sie aber in der Heimat bleiben. Bispingen in der Lüneburger Heide heißt das erklärte Ziel. Und dort wird es wieder feucht-fröhlich hergehen. »Wir sind keine Sportkegler. Bei uns steht der Spaß im Vordergrund«, betont Bernd Staeck. »Man kann hier flachsen und Blödsinn reden - das nimmt keiner krumm.« Dafür sind die »Kalkweißen« im Alter zwischen 39 und 65 Jahren wohl auch schon viel zu erfahren. Und doch haben sie noch einen großen Traum: Einmal zum Kegelausflug nach Dubai reisen.
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