28.07.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

»Sofort den
Schein weg«


Zum Thema »Umleitung B 239« (LK vom 27. Juli »Vielleicht schon zum Stadtfest fertig«:
»Die Straße von Oberbauerschaft über die Kahle Wart nach Lübbecke ist seinerzeit von den Gemeinden Oberbauerschaft und Blasheim von Kahle Wart - Ortseinfahrt Obermehnen nicht für Schwerlastverkehr ausgebaut worden. Der Aufwand wäre erheblich größer gewesen und die Waldbauern, die Grundstücksteile abgeben mussten, waren dazu nur bereit, wenn kein Schwerlastverkehr über diese Strecke geleitet werden konnte.
Die 20 Euro Strafe sind ein Witz. Selbst 2 000 Euro waren zu wenig, denn es muss damit gerechnet werden, dass von Lübbecke bergauf fahrende Fahrzeuge plötzlich abstürzen, weil schwere Lkw und Busse den Unterbau zerstört haben und ein Teil der Straße abbricht. Die Gefahr, dass Fahrzeuge abstürzen, ist auch deshalb gegeben, weil keine Leitplanken vorhanden sind. Für bergauf fahrende Pkw ist es eine reine Angstpartie wegen zu geringer Straßenbreite.
Eine Instandsetzung ist selbst mit 200 000 Euro nicht bezahlt. Nur eine feste Straßensperre, die nur im Wechsel von Norden oder Süden einen Pkw durchlässt, kann den unverantwortlichen Schwerlastverkehr hier verhindern. Führerscheinentzug auf der Stelle wäre die einzig richtige Strafe plus hoher Geldbuße. Dazu müsste eine Heranziehung bei Unfällen und zur Straßeninstandsetzung betroffenen Unternehmen als Schadens-verursacher angedroht werden. Und alle angetroffenen Fahrer und Fahrzeughalter sollten auf einer Liste als Gesamtschuldner erfasst werden.«
KURT S. MÜLLER32312 Lübbecke

Artikel vom 28.07.2005