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Menschen unserer Stadt
Maik Beckmann
KFZ-Mechaniker

Maik Beckmann ist da, wo's brennt. Der 29-jährige ist nicht nur als Leiter der Jugendfeuerwehr, sondern auch als Feuerwehrmann bei der Löschgruppe Dünne aktiv.
Die Nächte durchschlafen kann er nicht immer. Schuld daran ist ein kleiner Funkmelder, der lautstark meldet, wenn Beckmanns Einsatz gefragt ist. Sofort ist der Feuerwehrmann dann zur Stelle. Seine jüngste Löschaktion liegt jedoch schon etwas länger zurück. »Am 28. Mai mussten wir zuletzt ausrücken«, erinnert er sich. »Zum Glück kam damals niemand zu Schaden - aber das ist leider nicht immer so«.
In seinem Job kann es der gebürtige Bünder etwas ruhiger angehen lassen: Bei »Management Training Stefan Köhler« ist der gelernte KFZ-Mechaniker für Büroarbeiten zuständig. Sein Tätigkeitsbereich reicht von Kundentelefonaten über die Erstellung von Präsentationen für Seminare bis hin zu Bildbearbeitung und Videoschnitten.
Mit Letztgenanntem beschäftigt sich Maik Beckmann auch gerne in der Freizeit. Außerdem können die Bünder ihn nach getaner Arbeit hin und wieder beim Inliner fahren an der Else beobachten.
Doch zu sportlichen Aktivitäten wie dieser kommt Beckmann selten, denn sein Engagement für die Jugendfeuerwehr ist kaum zu bremsen: Unterstützt von einem zwölfköpfigen Team hat er die Betreuung von 50 Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen zehn und 18 Jahren übernommen.
»Wir versuchen den Feuerwehrmännern und -frauen von morgen jugendgerecht alles, was mit Feuerwehr zu tun hat, zu vermitteln«, erzählt Maik Beckmann. »Dazu gehört die Übung von Löschangriffen und der Umgang mit unseren Fahrzeugen und Geräten.« Außerdem stehen immer wieder Verwaltungsangelegenheiten und die Planung von abwechslungsreichen Aktionen auf der Tagesordnung.
Die nächste große Veranstaltung ist für drei Tage im August vorgesehen. Dann heißt es für Maik Beckmann und seine Feuerwehrjugend: Auf zum Kreiszeltlager nach Buchholz.
Übung im Campen hat der Bünder bereits. Er ist gerade von einem etwas verregneten Zelturlaub an der Sorpe im schönen Sauerland zurück gekehrt. Claudia Thiessen

Artikel vom 28.07.2005