23.07.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

3000 Euro für die Jugend

E.ON stiftet Mittel für neue Ausbildungsplätze

Herford (be). Die Initiative Wirtschaftsstandort Kreis Herford, die sich für die Schaffung von Ausbildungsplätzen einsetzt, bekommt Verstärkung. Der Energiekonzern E.ON Westfalen Weser unterstützt die Initiative von 2005 bis 2007 mit einer jährlichen Spende von 1 000 Euro.
»Wir müssen für die Zukunft in gut ausgebildetes Personal investieren«, sagte Hans Behringer, Vorstandsmitglied der E.ON Weser Westfalen und begründet damit die Entscheidung des Unternehmens, die Herforder Verbundausbildung zu unterstützen. »Wir möchten mit den Spenden weitere Unternehmen motivieren, in Ausbildungsplätze zu investieren«, betonte Behringer.
Eine Stärkung des hiesigen Wirtschaftsstandortes und die damit verbundene Steigerung der Produktivität, sei auch für die Energiewirtschaft sehr wichtig, fügte der Vorstand hinzu.
»Die 1 000 Euro helfen uns gewaltig«, freute sich Klaus Goeke, Geschäftsführer der Initiative Wirtschaftsstandort. Mit dem Geld sei es möglich, weitere Ausbildungsplätze in der Verbundausbildung zu schaffen.
Bei dem Projekt handele es sich um eine Kooperation von mindestens zwei Unternehmen und der Initiative. »Betriebe, die beispielsweise keine eigene Ausbildungswerkstatt haben, können ihre Lehrlinge zu den größeren heimischen Kooperationsunternehmen schicken«, erklärt Goeke. Existenzgründern oder kleineren Betrieben sei so die Möglichkeit gegeben, auszubilden, erläuterte der Geschäftsführer.
Ein weiterer Anreiz für die Arbeitgeber: »Die Initiative Wirtschaftsstandort übernimmt die gesamte Organisation der Ausbildung und den größeren Teil der Kosten«, versichert Landrätin Lieselore Curländer. Die Kosten für einen Lehrling in der Verbundausbildung betragen 520 Euro im Monat, informiert Curländer. »Im Moment befinden sich 25 Lehrlinge in dem Herforder Ausbildungsprogramm«, sagt Goeke.

Artikel vom 23.07.2005