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Plakat: Gefahren beim Grillen erkennen


Eine Flamme fängt ein Kind auf dem Dreirad ein. Was auf dem Plakat bedrohlich aussieht, kann auch in der Realität schneller passieren als man denkt. Davon ist die Paderborner Feuerwehr aufgrund von vielen Erfahrungen überzeugt. Deshalb hat sie jetzt gemeinsam mit der Elterninitiative »Paulinchen« und dem Padersprinter eine Plakataktion gestartet. Mit der Aufklärungskampagne soll vor allem vor der Gefahr bei der Benutzung von Brennspiritus beim Grillen gewarnt werden. Werden beispielsweise brennbare Flüssigkeiten auf bereits glühende Grillkohlen aufgebracht, sind schwere Brandverletzungen durch Stichflammen oder Explosion der Flasche programmiert, so Hubert Gerold (r.) und Johannes Spenner (l.) vom vorbeugenden Brandschutz der Paderborner Feuerwehr. Brandverletzungen sind nicht nur äußerst schmerzhaft, sie führen in vielen Fällen zu lebenslangen körperlichen und seelischen Narben.
Auch die Elterninitiative »Paulinchen« informiert über sachgemäßen Umgang beim Grillen. Jedes Jahr ereignen sich 3000 bis 4000 Grillunfälle in Deutschland, dabei erleiden 400 bis 500 Personen schwerste Verbrennungen. Beim Kauf des Grills sollte auf die DIN Norm geachtet werden, diese Geräte sind kippsicher und haben keine scharfen Kanten.
Informationen zum sicheren Umgang beim Grillen gibt die Elterninitiative Paulinchen e.V. unter Telefon 0 10 85/11 21 23 sowie auf der Internetseite www.paulinchen.de. Auskunft erhalten interessierte Bürger auch bei der Feuerwehr Paderborn unter Telefon 88-70.

Artikel vom 22.07.2005