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Randelovic trifft vergebens

SC Paderborn 07 gewinnt 7:0 beim SV Olbernhau

Olbernhau (MR). Fünfter Sieg im sechsten Spiel, drei Tage nach der ersten Testspielniederlage ist Zweitligist SC Paderborn 07 in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Doch das 7:0 (3:0) beim fünf Klassen niedrigeren Bezirksligisten SV Olbernhau war nicht mehr als standesgemäß.

Nicht mit dabei war der österreichische Gasttorhüter Albin Kajtezovic, er hatte sich im Training einen Nerv im Rücken eingeklemmt. Fit und der Mann der ersten Hälfte war zweifellos René Müller. Nach seinem ersten Treffer vor einer Woche beim 2:1 in Wattenscheid traf der Ex-Erfurter gestern Abend gleich doppelt. In der 32. Minute verwertete die einzige SCP-Spitze einen Traumpass von Marcel Ndjeng zum 2:0, in der 39. Minute profitierte er von einem Fehler des Torwarts, der einen Schuss von Kapitän Danijel Stefulj abprallen ließ, und nickte zum 3:0 ein. Auch am Paderborner Führungstor in der 25. Minute war Müller als Vorbereiter beteiligt, seine Ablage nutzte der Holländer Dennis Schulp aus 16 Metern.
Mit Beginn der zweiten Hälfte feierte Probespieler Predrag Randelovic sein Debüt im SCP-Trikot und der Serbe führte sich mit seinem Tor drei Minuten nach seiner Einwechslung gleich gut ein. Seinen ersten Treffer für Paderborn erzielte auch Mehmet Dragusha, nach einer Stunde besorgte er das 5:0. Erneut Randelovic (der trotzdem aufgrund körperlicher Defizite nicht bleiben darf) und Radovan Vujanovic stellten den Endstand her. Coach Jos Luhukay sprach von einem »guten Test zum Abschluss«.
Unter den 464 Zuschauern nahe der tschechischen Grenze befand sich auch Gerd Schädlich, Trainer des SCP-Ligakonkurrenten Erzgebirge Aue. Er sah im Dauerregen das letzte Testspiel während des Trainingslagers. Heute reist die Mannschaft zurück nach Paderborn, am Sonntag empfängt sie im Hermann Löns-Stadion (15 Uhr) den griechischen Klub OFI Kreta.
SC Paderborn 07: 1. Halbzeit: Kruse - Fall, Djurisic, Gouiffe à Goufan, de Graef - Ndjeng, Stefulj, Maaß, Schüßler - Schulp - Müller.
2. Halbzeit: Kruse - Becker, Bollmann, Latinovic, Riemer - Jevric, Brocke, Gouiffe à Goufan, Dragusha - Vujanovic, Randelovic.

Artikel vom 22.07.2005