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Elternhaus steht finanziell gut da

Familien rechnen eigene Pauschalen mit Krankenkassen ab


Bad Oeynhausen (hil). Das Ronald-McDonald-Haus in Bad Oeynhausen ist nicht in finanzieller Bedrängnis. Das hat gestern auf Anfrage des WESTFALEN-BLATTES die Zentrale in München bestätigt. In einer Meldung des Lieferunternehmens UPS (WESTFALEN-BLATT-Ausgabe 16. Juli) hatte es geheißen, dass das Haus in finanziellen Schwierigkeiten sei, weil einige Krankenkassen nicht mehr generell die von den Familien zu tragende tägliche Übernachtungspauschale von 15 Euro erstatten würden.
»Da gibt es keinen Zusammenhang«, sagte gestern eine Vertreterin der McDonald's-Kinderhilfe. Zum einen gäbe es überhaupt keine Finanznöte, zum anderen würden die Familien direkt mit den Krankenkassen abrechnen, was keine Auswirkungen auf das Budget der Elternhäuser hätte. Nur wenn die untergebrachten Familien der am Herzen operierten Kinder die Pauschale nicht selbst aufbringen könnten, würde die Kinderhilfe einspringen.
Sämtliche Elternhäuser finanzieren sich durch Spenden, weshalb jeder Euro gern angenommen werde, hieß es aus München. Deshalb sei die Veranstaltung von UPS auch so wertvoll. UPS will die Einnahmen aus einem Fußballturnier dem Oeynhausener Elternhaus zukommen lassen.

Artikel vom 20.07.2005