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Fliegen-Feldzug
»Psst - nicht bewegen.« Mit erhobener Fliegenklatsche pirscht Anjas Liebster durch das Wohnzimmer. Dann ein Patschen und der Triumphschrei: »Ha! Erwischt!« In den Sommermonaten hat sich ihr Angetrauter ganz dem erbarmungslosen Feldzug gegen die lästigen Fliegen verschrieben. Und dabei ist er nicht zimperlich. Neben der bewährten Fliegenklatsche setzt er alle verfügbaren Kampfmittel ein. Wer auf die Terrasse gehen möchte, muss zuvor die Fliegentür öffnen - und sie vor allem sorgfältig wieder schließen. Und auch an allen Fenstern hat er Netze angebracht. Und sollte es doch eines der Insekten in die hermetisch gesicherte Wohnung schaffen, bleibt es mit großer Wahrscheinlichkeit an einem der klebrigen Fliegenfänger hängen und haucht dort sein Leben aus. Eigentlich ist es ganz unglaublich, meint Anja, dass ihr Gatte trotzdem immer noch Gelegenheit findet, mit der Fliegenklatsche auf die Jagd zu gehen. Doch wie gut, dass die Tierchen so hartnäckig sind - denn ohne diese spannungsgeladene Geräuschkulisse würde ihr im Sommer irgendwie etwas fehlen. Hanne Reimer

In Baustelle auf
Hellweg gefahren
Brenken (WV). Auf dem alten Hellweg in Höhe Erpernburg ist ein 70-jähriger Autofahrer am frühen Dienstagmorgen gegen 0.51 Uhr in die dortige Baustelle gefahren. Der Mann kam auf der Straße Eichfeld aus Richtung Salzkotten. An der Kreuzung Hellweg fuhr er zunächst irrtümlich geradeaus in einen Privatweg. Er wendete sein Fahrzeug, um an der Kreuzung weiter nach links Richtung Büren zu fahren. Dabei geriet der Senior mit seinem Golf zu weit nach rechts und fuhr zwischen zwei Warnbaken hindurch auf einen 45 Zentimeter tieferen Bodenversatz. Der Pkw setzte auf die Fräskante auf. Gegenüber der Polizei erklärte der Unfallfahrer, er habe nicht erkannt, dass die Straße ausgeschachtet sei. . An seinem Fahrzeug entstand ein Schaden von 6000 Euro.

Einer geht durch
die Stadt . . .
. . .  und hört, dass nach dem Thüler Schützenfest eine Alu-Treppe des Toilettenwagens gestohlen worden ist. Komisch, was die Leute so alles gebrauchen können. Die St. Laurentius Schützenbruderschaft findet das aber gar nicht lustig und hat nun eine Belohnung von 100 Euro für sachdienliche Hinweise zum Diebstahl ausgesetzt. Wer etwas gesehen hat, kann sich an den Vorstand wenden, weiß EINER

Artikel vom 20.07.2005