Halle (el). Heute leben sie in Westfalen, Dänemark und den USA. Doch wo kommen sie her? Bei ihrem Familientreffen im Hotel Hollmann bastelten die Godts fleißig am Austausch der Geschichte und am Ausbau des gemeinsamen Stammbaums.
47 Mitglieder der Godt-Familie besuchten am Samstag alte Höfe in Hörste und Brockhagen, lernten sich kennen und erneuerten Bunde über die Landesgrenzen hinweg. Die ältesten Zeugnisse des Namens Godt haben sie bisher in Hörste entdeckt. Seit 1550 gibt es ihn dort, seit ungefähr 1600 kommt er auch im dänischen Rinkenæs vor. »Es sind zwei große Linien«, erklärte Hans-Jürgen Godt, der aus Braunschweig angereist war und den Internetauftritt unter ww.godt.de koordiniert führt. »Und seit 1838 gibt es auch in den USA mindestens einen Godt«, berichtete er weiter. Der Brockhagener August Godt wanderte damals nach Wright City in Missouri aus. Sein Enkel Paul-Wilhelm nutzte jetzt die Chance drei seiner Cousins in Westfalen zu besuchen - zum ersten Mal. Zusammen mit der Schauspielerin Heidi Godt, die aus Los Angeles kam und unter anderem schon in der Serie »King of Queens zu sehen war, hatte er die weiteste Anreise. Die nördlichsten Gäste stammten aus Kopenhagen, die südlichen allerdings »nur« aus Karlsruhe.
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