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Auf Rang drei bei
German Masters

Kajakfahrer Bernd Bohnenberg top

Brakel/Höxter (WB). Renn-Kajakfahrer Bernd Bohnenberg konnte in der abgelaufenen Saison in seiner Altersklasse (AK A) wieder mit sehr guten Platzierungen aufwarten. Der Brakeler geht für den WS Höxter an den Start.

Zunächst fuhr Bohnenberg bei der Frühjahrsregatta in Hamm im Sprint von 200 Meter einen knappen zweiten Platz heraus. Dem Silber ließ der Sportler einen Sieg über die klassische und geliebte 1000 Meter-Distanz folgen. Über 500 Meter belegte der Nethestädter Rang drei.
Bei der Deutschen Marathon-Meisterschaft in Brandenburg/Havel fuhr der WSH-Kanute ein beherztes Rennen. Das gilt insbesondere im schwierigsten Abschnitt über einen See, der von Wind und Wellen gepeitscht wurde. Mit Rang neun nach gutem weiteren Rennverlauf zeigte Bohnenberg große Möglichkeiten für 2006 auf dieser 21 Kilometer langen Strecke.
Auf seiner Lieblingsregatta in Lünen gewann Bernd Bohnenberg im Einer-Kajak (K I) ein weiteres Mal, diesmal über die gewohnten 6000 Meter. Diese fuhr er taktisch hervorragend. Mit einem Partner aus Hamm gab es einen Sieg im K II über 500 Meter. Im abschließenden 200 Meter-Spring verschlief der Höxteraner Rennkanute den Start, konnte aber einen guten dritten Rang belegen.
Abschließend, bevor es im Drachenboot für ein bestens gerüstetes Betriebssportteam aus Minden weiter geht und in den Niederlanden eine internationale Vierer-Regatta über 30 Kilometer mit seinem angestammten Langstrecken-Partner Schröder sowie zwei Beverunger Kanuten besucht werden soll, kam es zum Start bei den inoffiziellen Deutschen Meisterschaften der Altersklassen in Saaldorf/Thüringen auf der Bleiloch-Talsperre. Im »Einer« erreichte Bohnenberg dabei über »seine« 500 Meter keine Normalform und schied in Runde zwei aus. Der angestrebte Finalrang soll möglichst 2006 in der AK B ab 40 Jahre nachgeholt werden. Im K IV mit zwei älteren Dortmunder Kajak-Spezialisten und dem Kanuten aus Hamm -ĂŠauch dieses Boot hatte man in Lünen aus der Taufe gehoben - konnte man zwei Mal auf einen guten vierten Rang vorfahren und mischte nah an der Spitze mit. Diese Leistung war aufgrund der ersten Bewährungsprobe kaum zu steigern.
Im K II mit Detlef Schmidt kämpfte Bohnenberg über die Langstrecke von 6000 Meter in deutlich ansteigender Form von Beginn an der Spitze mit, die erste Wende jedoch warf das Duo ein wenig zurück. Aufzuholen vermochte das Team den Rückstand nicht mehr, kam aber auf einen ausgezeichneten dritten Platz bei dieser wichtigsten Regatta des Jahres. Voller Zuversicht blickt Bohnenberg nun auf das Jahr 2006. Dafür hat er bereits einige Ziele ins Visier genommen.

Artikel vom 16.07.2005