16.07.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Geschichte des Erzbistums

Neuauflage der Heftreihe von 1999 jetzt in Buchform

Paderborn (pdp). Generalvikar Alfons Hardt hat am Donnerstag eine Neuauflage der Bistumsgeschichte vorgestellt, die im Jubiläumsjahr 1999 als Heftreihe erschienen war.

Die sechs Hefte wurden für die inhaltlich und grafisch aktualisierte Neuauflage zu einem Buch mit dem Titel »Die Kirche von Paderborn« (20 Euro) zusammengebunden. Die Autoren sind die gleichen geblieben: Oberstudiendirektor i. R. Roman Mensing, Prof. Dr. Karl Hengst, Prof. em. Ulrich Wagener und Direktor i. R. Rudolph Becker.
Neu an der zweiten Auflage ist zunächst die Einleitung, die als Lesehilfe kurz den Aufbau des Gesamtwerkes erläutert und darüber hinaus einen orientierenden Überblick über die wichtigsten Epochen der Geschichte des Paderborner Bistums bietet. Zahlreiche dokumentarische Bilder zeichnen das vollständig überarbeitete Werk aus. So sind alte Bilder durch neue, bessere Fotos ersetzt worden. Ein Gesamtinhaltsverzeichnis sowie ein Personen- und ein Ortsregister erschließen den Band und lassen die Darstellung zu einem praktischen Nachschlagewerk werden.
Mensing hob als besonderen Akzent Paderborner Bistumsgeschichte die europäische Ausrichtung durch die Verbindung mit dem Bistum Le Mans hervor. Gerade in der derzeitigen europäischen Krise sei dieser Aspekt sehr aktuell. Er äußerte die Hoffnung, dass erneut ein europäischer Impuls von Paderborn ausgehen könne. Ein anderer Schwerpunkt sei das ökumenische Bewusstsein. Durch die Neugliederung der deutschen Diözesen nach der Säkularisierung im Jahr 1821 sei Paderborn zu einem der flächengrößten Bistümer geworden.
Zur didaktischen Gestaltung der Bistumsgeschichte mit vielen Fotos und Tabellen sagte Prof. Hengst, dass das Buch auch für Schule, Gruppenarbeit und Erwachsenenbildung geeignet sei. Er habe sich sehr darüber gefreut, dass schon die erste Auflage in vielen Gymnasien Verwendung gefunden habe.

Artikel vom 16.07.2005