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»Mit Kirchlengern über Sporthalle reden«

SPD drängt auf schnelle Lösung der Verkehrsprobleme in Spradow


Bünde (BZ). Die Bünder SPD macht sich für den Neubau einer Sporthalle in Ennigloh stark. »Seit Jahren ist der Bedarf nachgewiesen«, sagte Fraktionssprecher Rolf Rabe. »Wir haben noch unmittelbar vor der Sommerpause einstimmig die Baumaßnahme befürwortet. Nach meiner Einschätzung wird es im Rat eine Mehrheit für das Bauvorhaben geben. Wir erwarten, dass die Verwaltung zügig die erforderlichen Verhandlungen mit der Gemeinde Kirchlengern fortsetzt.« Kirchlengern ist gemeinsam mit Bünde Träger der Gesamtschule, die einen nachhaltigen Bedarf angemeldet hat.
Auch ein weiteres gemeinsames Projekt mit der Gemeinde Kirchlengern fordere umgehend planerische Überlegungen und Entscheidungen. Nachdem die Weichen für die Erschließung der Gewerbegebiete Spradow und Kirchlengern, Bereich Obrock, mit einer neuen Anbindung an die B 239n gestellt seien, werde es »höchste Zeit«, insgesamt die Verkehrskonzeption rund um das Gewerbegebiet in Spradow anzugehen. »Die Spradower Bürger erwarten zu Recht zeitnah eine ausgewogene Lösung. Die verkehrlichen Probleme die nach der Ansiedlung der Gewerbegebiete in Ennigloh, Hunnebrock und Bustedt gezeigt haben, sind ein Lehrstück dafür, wie es nicht geht.«
Rabe, Vorsitzender im Planungsausschuss, will die Erschließungskonzeption im Fachausschuss thematisieren. »Der Druck aus der Bürgerschaft ist da, das zeigen auch Gespräche, die unser Ratsmitglied Christian Rüter in jüngster Zeit geführt hat. Und letztlich steht auch der Rat insgesamt im Wort, haben wir doch zugesichert, dass die verkehrliche Lösung eine der vorrangigen Aufgaben ist, die kurzfristig angegangen wird.«

Artikel vom 16.07.2005