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Bürgerschützen reagieren auf geringe Resonanz

Frühstück und Frühschoppen werden auf den Festsonntag vorverlegt -ĂŠAusblick aufs Programm

Rheda-Wiedenbrück (de). Das Schützenfest im nunmehr 513. Jahr des Bestehens des St.-Sebastian-Bürgerschützenvereins Wiedenbrück wird nach altem Brauch im Zelt auf der Reitbahn an drei Tagen, von Samstag, 6. August, bis Montag, 8. August, gefeiert. Einige Änderungen im Ablauf der Festtage wurden indes in der Generalversammlung am Samstag im vollbesetzten Saal der Gaststätte Jägerheim besprochen und von den Schützen mitgetragen.

Der Verein pflege seine alten Traditionen, reagiere aber auch auf veränderte Bedingungen - diesen Tenor hatten die Ansprachen von Major Adolf Eustermann und Geschäftsführer Reinhold Maasjosthusmann. Wichtigste Neuerung: Schützenfrühstück und Frühschoppen finden diesmal nicht am Montagmorgen, sondern am Festsonntag, ab 9.30 Uhr, statt.
Der Major, der den verhinderten Oberst Hermann-Josef Pierenkemper vertrat, appellierte an alle Schützen, in ihren Familien, in der Nachbarschaft, am Arbeitsplatz und in der Freizeit für die Teilnahme am Schützenfest zu werben. An die Bürgerschaft richtete er die Bitte, die Häuser mit Fahnen und Wimpeln zu schmücken. So könne jeder zum Erfolg des Schützenfestes als Volksfest beitragen.
Geschäftsführer Maasjosthusmann benannte den neuen Verlauf des Festes und stellte Veränderungen erläuternd heraus. Der Festsamstag beginnt um 16.30 Uhr mit einem Konzert der Stadtkapelle Geseke am Aegidius-Altenwohnheim. Im kommenden Jahr erklingt die Musik am St.-Vinzenz-Hospital. Um 18 Uhr besuchen die Schützen in St. Aegidius die Festmesse. Anschließend wird am Mahnmal der Toten gedacht. Der Große Zapfenstreich, dargeboten von den Gesekern und dem Vereinsspielmannszug, erklingt auf dem Jahnplatz (Reitbahn) um 19.30 Uhr. Der Abend endet mit einem Festball. Die sonst samstags übliche Ehrung der Jubilare und der guten Schützen findet am Festsonntag im Rahmen des Schützenfrühschoppens ab 9.30 Uhr statt. Zum Festzug marschieren die Schützen um 14.30 Uhr am Kirchplatz auf. Um 16 Uhr beginnt das Schießen der Jungschützen, um 16.30 Uhr das Königsschießen, um 20 Uhr der Festball mit Vereinen und Gästen von auswärts.
Am Morgen des Schützenfestmontags ist nach der neuen Regelung Ruhezeit. Um 15.30 Uhr treten die Schützen auf dem Kirchplatz an und erleben die Auffahrt des neuen Königspaares nebst Hofstaat. Nach dem Marsch durch die Stadt paradieren die Schützen auf dem Jahnplatz. Für die Kinder fängt um 16.30 Uhr die »Happy hour« an. Das spannende Vogelschießen startet um 17 Uhr. Zum Festball werden die Gastvereine um 20 Uhr empfangen. Die romantische Königspolonaise nimmt ihren Anfang um 22.15 Uhr. Dazu ist der Jahnplatz märchenhaft illuminiert. Für die Marschmusik sorgen mit der Stadtkapelle Geseke auch der Spielmannszug der Sebastianer, die Blaskapelle und der Spielmannszug Langenberg. Für die Stimmungsmusik wurden die Live Show-Band »Just for fun« und DJ Jörg Heitmann verpflichtet. Auf der Reitbahn bietet ein bunter Lunapark fröhliche Unterhaltung.

Artikel vom 18.07.2005