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Hunde bei »Nacht und
Nebel« gestohlen?

Vlothoerin sucht verzweifelt nach ihren Boxern

Vlotho (krü). Seit vergangenem Dienstag sucht eine Vlothoerin verzweifelt nach ihren Hunden. Die Tiere waren aus einem verschlossenen Haus verschwunden - »gestohlen«, vermutet Ingeborg Schubert.

Die Vlothoerin mochte ihren Augen nicht trauen, als sie am Dienstagmorgen ihren Kotten am Linnenbeeker Weg betrat. Die Haustür stand offen, ihre Boxer waren weg. Spuren eines Aufbruchs waren nicht zu sehen. Allerdings sei das Schloss auch nicht das stabilste, sagt die Hundehalterin. Das kleine Gebäude am Ende des Linnenbeeker Wegs wird überwiegend zur Unterbringung eines Pferdes genutzt. Das ist im Sommer auf der Weide, so dass nur das Boxer-Pärchen »Quincie« und »Alf« dort lebt.
»Aus beruflichen Gründen kann ich momentan nur zweimal am Tag für jeweils ein bis zwei Stunden in dem Haus sein, um mich um die Hunde zu kümmern. Aber sie sind trotzdem bestens versorgt«, versichert Ingeborg Schubert.
Die sechsjährige Hündin und der viereinhalb Jahre alte (kastrierte) Boxer-Mischlingsrüde seien ausgesprochen gutmütig. Sie schlügen zwar an, wenn Fremde sich nähern, aber echte Wachhunde seien sie nicht. Sie mitzunehmen sei deshalb nicht schwierig. »Ich hoffe nur, dass Quincie und Alf nicht getrennt werden. Das wäre für die Tiere, die immer zusammen gewesen sind, schrecklich«, sagt die Vlothoerin.
Sie hat bereits alle Hebel in Bewegung gesetzt, um die Hunde ausfindig zu machen - Kontakt mit den Tierschutzvereinen in Vlotho und Bad Oeynhausen und mit dem Tierheim aufgenommen, das Kreisveterinäramt eingeschaltet und bei der Polizei Meldung gemacht. Darüber hinaus hat sie Handzettel mit Fotos von Quincie und Alf sowie ihren Telefonnummern ausgehängt.
Die Boxer sind zwischen Montag, 19 Uhr, und Dienstag, 8 Uhr, verschwunden. Ingeborg Schubert bittet alle, die etwas - zum Beispiel ein Fahrzeug - beobachtet haben oder Hinweise auf den Verbleib ihrer Vierbeiner geben können, sich bei ihr zu melden: %0 57 33 / 2760, Handy: 0160 / 955 472 59. Beide Tiere tragen einen Mikrochip mit ihren Daten, die von Tierärzten überprüft werden können.

Artikel vom 15.07.2005