London/Berlin (dpa). Millionen Menschen in Europa haben gestern mit zwei Schweigeminuten der Londoner Terroropfer gedacht. Eine Woche nach den Anschlägen standen um 13 Uhr Mitteleuropäische Sommerzeit in zahlreichen Orten Linienbusse, Taxis und Züge still. Auf vielen Straßen blieben die Menschen stehen. Fernsehprogramme wurden unterbrochen, in etlichen Unternehmen wurde die Arbeit für die beiden Minuten eingestellt. In der sonst so hektischen Innenstadt von London wurde es vollkommen still. Viele Londoner - unter ihnen Königin Elizabeth II. - hatten ihre Büros verlassen und waren nach draußen gekommen, wie es Bürgermeitser Ken Livingstone angeregt hatte. George Psaradakis (49), der Fahrer des Busses, der durch eine der Bomben zerstört worden war, wandte sich an die Terroristen: »Ihr werdet uns nicht besiegen, ihr werdet uns nicht brechen«, erklärte er.
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