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Ein Symbol der
Verbundenheit

Nordpunktbrücke wird eingeweiht

Pr. Ströhen (WB). Die Einweihung der Brücke über den Grenzgraben am Nordpunkt findet am kommenden Sonntag, 17. Juli, von 15 Uhr an am Nordpunkt in Pr. Ströhen statt.

Die Bevölkerung beiderseits der Grenze ist dazu eingeladen. Auch die Vereine sind mit dabei, ebenso zahlreiche Gäste aus Rahden, Wagenfeld und dem Kreis Minden-Lübbecke. Nach der Einweihungsfeier ist ein gemütliches Beisammensein bei Kaffee, Kuchen und allerlei Gegrilltem.
»Wir sind glücklich, dass wir soweit sind«, freut sich Heimatvereinsvorsitzender Bernhard Wietelmann, der mit seinen Vorstandskollegen Friedhelm Bollhorst und Wilhelm Helmerking den jungen Heimatfreunden Ingo Buschendorf, Jan-Christoph Hoffmann, Marco Holste, Christian Schlechte, Mathias Langhorst, Björn Kriesmann, Maik Bollhorst, Timo Buschendorf und Thomas Sander bei den Arbeiten half.
Die Brücke über den Grenzgraben soll symbolisch die Verbundenheit der Bevölkerung beiderseits der Landesgrenze untereinander hervorheben. Zusammen mit einem großen Stahl-Globus, soll sie als eine geometrische Einheit angesehen werden, als ein Symbol der Verbundenheit zwischen Pr. Ströhen und Wagenfeld wie auch der Länder Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. In der von Friedrich Sander aus Pr. Ströhen entworfenen Skulptur hat der Stab eine besondere Funktion. Das Ende weist nach unten, genau auf den Grenzstein hin.
Friedrich Sander und die Heimatfreunde stellten in einer maßstabsgerechten Entfernung von 40 Metern einen Findling mit einem kleineren Globus auf, der den Mond darstellt. Übrigens können Besucher Minianfertigungen des Globus im Nordpunkthaus erwerben. Von Wagenfeld aus kann man ebenerdig über die Brücke gehen, zur Nordrhein-Westfälischen Seite führen zwei Stufen hinab. Neben der Brücke fand auf der Nordpunktseite auch ein alter Grenzstein von 1847 seinen Platz.

Artikel vom 15.07.2005