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So kommt das Haus
zu einem Balkon

Stahlkonstruktion macht's möglich

Auch der kleinste Balkon ist ein Platz an der Sonne und viele Altbaubesitzer träumen davon.

Wer die Nachrüstung oder auch die Sanierung eines Balkons plant, für den kann ein Anbaubalkon eine kostengünstige Lösung sein, die sich zudem mit geringem Aufwand ohne allzu lästige Umbauten realisieren lässt. Versehen mit einer flexiblen Fensteranlage kann der neue Balkon im Winter zusätzlich als Wintergarten genutzt werden.
Anbaubalkone sind zumeist problemlos nachrüstbar und werden durch senkrechte feuerverzinkte Stahlstützen getragen und an der Hauswand verankert. Die Feuerverzinkung schützt sie vor Rost, so dass Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten nicht erforderlich sind.
Da Anbaubalkone eigenständige, freitragende Konstruktionen sind, können sie vom Gebäude thermisch getrennt werden, so dass keine Kältebrücken entstehen. Anbaubalkone sind genehmigungspflichtig. Es muss eine prüffähige Statik der Konstruktion nachgewiesen werden, die aber in der Praxis keine Hürde darstellt.
Die Gestaltung von Anbaubalkonen kann modern, klassisch oder traditionell sein wie bei einem herkömmlichen Balkon auch. Hier ist der Geschmack des Bauherrn gefragt. Besonders aktuell ist die Kombination von verzinkten Oberflächen mit Holz. Ob alte Villa, Reihen- oder Mehrparteienhaus, es findet sich immer ein Anbaubalkon, der zum Gebäude passt.
Soll es ein Balkon von einem Systemanbieter sein, bei dem nach dem Baukastenprinzip Elemente zusammengestellt werden oder eine individuelle von Architekten oder Metallbaubetrieben erarbeitete Lösung? Die Antwort auf diese oft gestellte Frage, hängt von den Vorstellungen und dem Budget des Bauherrn ab. Für beide Alternativen gilt, der Balkonanbau vor Ort ist zumeist in wenigen Stunden erledigt, und der Sommer kann auf ein paar zusätzlichen Quadratmetern an der frischen Luft genossen werden.

Artikel vom 20.08.2005