Paris (dpa). Der Streit um das Skandalrennen in Indianapolis ist beendet. Wie der Automobil-Weltverband FIA mitteilte, empfiehlt der FIA-Senat dem World Motor Sport Council, den Schuldspruch gegen sieben Formel-1-Teams aufzuheben. Am 29. Juni hatte die oberste Motorsportbehörde die vom Reifenhersteller Michelin ausgerüsteten Rennställe wegen ihrer Startverweigerung in zwei von fünf Punkten für schuldig befunden. »Der Senat war nach den neuen Beweisen der Ansicht, dass Disziplinarmaßnahmen nicht mehr angebracht sind«, hieß es in der Mitteilung. Schon in den vergangenen Tagen hatte FIA-Chef Max Mosley ein Einlenken gegenüber McLaren-Mercedes, BAR-Honda, Red-Bull-Racing, Toyota, BMW-Williams, Sauber und Renault signalisiert. Bei einem Gespräch legten gestern Ron Dennis (McLaren) und Christian Horner (Red Bull) als Vertreter der Teams neue Beweise vor.