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Wiedersehen nach 50 Jahren

Hochbau-Ingenieure lernen die Fachhochschule in Höxter kennen

Höxter (jan). Zum ersten mal sahen sich jetzt die Absolventen des Jahrgangs 1955 der Ingenieurschule Höxter, heute Fachhochschule Lippe und Höxter, beim 50. Semestertreffen wieder. Obwohl die 27 Absolventen in ganz Deutschland verstreut leben, gelang es einem der Absolventen, Franz Meyer, fast jeden ausfindig zu machen.

17 Studienkollegen kamen zu dem Treffen. Da die meisten bisher nur die alte Ingenieurschule am Möllingerplatz, an der sie ihren Abschluss gemacht haben, kannten, war der Empfang in der Fachhochschule Höxter ein besonders spannender Programmpunkt für die Gäste, die von Professorin Dr. Marianne Grupe, der Prorektorin der Abteilung Höxter, begrüßt wurden.
Mit einem Vortrag der Chronik der Fachhochschule erinnerte sie an die damalige Zeit und klärte auch über Erneuerungen wie Bachelor und Master-Studiengänge auf. In dem Vortrag und anschließenden Gesprächen wurden Unterschiede und Gemeinsamkeiten deutlich, so seien die Ansprüche der Studenten höher geworden, aber leider sei genau wie damals wenig Geld vorhanden. »Sie sitzen auf Stühlen die 30 Jahre alt sind«, erklärte die Professorin.
Doch natürlich waren auch positive Entwicklungen zu nennen, wie die Neuausstattung der Hörsäle und die Einführung verschiedener neuer Studiengänge. Besonders stolz ist die Fachhochschule auf ihren Masterstudiengang, da sie eine der ersten Fachhochschulen war, die eine solche Möglichkeit angeboten hat. »Der Name Höxter stand immer für Qualität«, fügte Franz Meyer dem Vortrag hinzu, worüber sich alle Absolventen einig waren. Schließlich waren sie auch das erste Semester, in dem alle sofort eine Anstellung bekamen. Zum Abschluss überreichte ihnen die Prorektorin feierlich -Êwie damals das Diplom - eine Ehrenurkunde. Der älteste der Runde, der 1924 geborene Joachim Liebig, kommentierte trocken: »Die kann ich bei meiner nächsten Stellenbewerbung vorlegen«. Anschließend folgte eine Führung durch die 1972 erbaute Fachhochschule.
Die Absolventen sind: Rudolf Althaus, Eugen Aßmuth, Gerhard Böse, Wilhelm Dohmann, Siegfried Guenther, Nikolaus Güttler, Ernst Heißmann, Fritz Ilovar, Horst Jakob, Werner König, Joachim Liebig, Franz Meyer, Wilfried Niemeyer, Hans Ritzen, Wilfried Spieker, Rudolf Theligmann und Hermann Rommeswinkel.

Artikel vom 14.07.2005