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Volksbank schüttet sechs
Prozent Dividende aus

2004 für Volksbank Driburg-Brakel-Steinheim ein Erfolgsjahr

Bad Driburg/Brakel/Steinheim (WB). Das Jahr 2004 war für die Volksbank Bad Driburg-Brakel-Steinheim das bislang erfolgreichste seit Bestehen der Bank. Trotz der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Lage war es dem Institut gelungen, sich auf dem regionalen Finanzmarkt zu behaupten und den Jahresüberschuss um 40 Prozent zu steigern.

Mit der einstimmigen Feststellung des Jahresabschlusses durch die Vertreterversammlung hat die Bank in diesen Tagen auch bilanztechnisch einen Schlussstrich unter das vergangene Geschäftsjahr gezogen. Das so genannte Bankparlament war unter Leitung des neuen Aufsichtsratsvorsitzenden Thomas Göke (Bad Driburg) in der Steinheimer Stadthalle zusammengekommen, um sich vom Vorstand über Verlauf und Ergebnis des abgelaufenen Jahres unterrichten zu lassen.
Vorsitzender Helmut Wortmann hatte den Vertretern der mehr als 20 500 Mitglieder das umfangreiche Zahlenmaterial vorgestellt. Tendenziell waren die Zuwachsraten im bilanzabhängigen Geschäft mit Kundengeldern eher moderat, während die Bank bei den sonstigen Dienstleistungen (Bausparen, Versicherungen, Wertpapierhandel) zum Teil deutlich zulegen konnte.
Mit seinen 171 Mitarbeitern erwirtschaftete das Institut einen Jahresüberschuss in Höhe von 1,6 Millionen Euro. Der ausgewiesene Bilanzgewinn liegt bei 920 781 Euro. Durch einen einstimmigen Beschluss der Vertreterversammlung erhalten die Anteilseigner (unter ihnen 735 neue Bankteilhaber) als Gewinnbeteiligung eine Dividende in Höhe von 6,0 Prozent. Weiter nutzt die Bank ihren Gewinn dazu, die Rücklagen und damit das Eigenkapital zu stärken. Mit einer Quote von 6,1 Prozent (in Bezug auf die Bilanzsumme) ist die Bank bei dieser immer wichtigeren Messgröße komfortabel ausgestattet. Zum Vergleich: Die Kreditgenossenschaften im Rheinland und Westfalen kommen hier durchschnittlich auf einen Wert von 5,1 Prozent.
Wie sich die Volksbank Bad Driburg-Brakel-Steinheim auch künftig mit Erfolg auf dem regionalen Finanzmarkt behaupten will - darüber informierte Vorstandsmitglied Albert Reher die Versammlung. Der Bankdirektor stellte dabei auch das neue Unternehmensleitbild vor, das die finanziellen Interessen und Bedürfnisse der Kunden noch mehr in den Mittelpunkt stellt.
Dass die Vertreter mit dem eingeschlagenen Kurs ihrer Bank rundum zufrieden sind, demonstrierten sie auf der Versammlung mit durchweg einstimmigen Beschlüssen nicht nur zum Jahresbericht, sondern auch zur Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat.
Keine Experimente lautete das Motto bei den satzungsmäßig anstehenden Wahlen zum Aufsichtsrat: Die vier Mitglieder Heribert Ernst, Michael Klare (beide Brakel), Karl Lohre (Steinheim) und Jörg Middeke (Bad Driburg) wurden einstimmig für weitere drei Jahre im Amt bestätigt. Abschied nehmen hieß es dagegen für Franz Welling. Nach langjährigem ehrenamtlichen Engagement im Aufsichtsrat und Beirat der Bank schied der Kollerbecker jetzt aus. Vorstand und Aufsichtsrat sagten Dank für die mehr als drei Jahrzehnte Mitarbeit und überreichten Blumen und ein Präsent.

Artikel vom 13.07.2005