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Silberne Rose
für Verdienste

Heimatbund ehrt Fritz Bolhöfer

Detmold/Kreis Lippe (SZ). Im Kreis von Vertretern der fast 70 Ortsvereine des Lippischen Heimatbundes (LHB) konnte Fritz Bolhöfer jetzt die Lippische Rose in Silber entgegennehmen. Mit dieser Auszeichnung sollen seine Verdienste aus mehr als 40 Jahren ehrenamtlicher Heimatarbeit gewürdigt werden. LHB-Vorsitzender Friedrich Brakemeier bezeichnete Bolhöfer in seiner Laudatio als »lippisches Urgestein«.

Fritz Bolhöfer, der gerade seinen 80. Geburtstag gefeiert hat, stammt aus der Bauernfamilie vom Bolhof in Leopoldshöhe-Asemissen, die auch den bekannten Heimatdichter August Bolhöfer hervorgebracht hat. Nach dem Studium an der Pädagogischen Akademie Detmold war er Lehrer an verschiedenen Detmolder Schulen, zuletzt Rektor der Weerthschule.
1962 trat Bolhöfer als junger Lehrer in den LHB ein. Als Urlipper und Schwiegersohn des vormaligen Vorsitzenden, Professor Hans Sprenger, war er für Leitungsaufgaben im Ortsverein Detmold prädestiniert. Bald nach seinem Beitritt wurde er Mitglied des Beirates, dann Schatzmeister und schließlich stellvertretender Vorsitzender. Zwischen 1999 und 2005 war Bolhöfer Vorsitzender des mit knapp 950 Mitgliedern größten LHB-Ortsvereins. Derzeit steht er »seinem« Verein wieder als stellvertretender Vorsitzender zur Verfügung.
Während seiner sechsjährigen Tätigkeit als Vorsitzender des Detmolder Ortsvereins konnte Bolhöfer 199 Beitritte verzeichnen. Diese erfolgreiche Bilanz hängt nicht zuletzt mit dem attraktiven Vortrags- und Fahrtenprogramm zusammen, das Bolhöfer akribisch genau vorbereitet und durchgeführt hat. Manche Ein- und Mehrtagesfahrten mussten bis zu dreimal angeboten werden, um alle Interessierten berücksichtigen zu können.
In der ihm eigenen liebenswürdigen und bescheidenen Art dankte der Geehrte nach der Verleihung seinen Mitstreitern im Detmolder Ortsvorstand, den Mitarbeitern der LHB-Geschäftsstelle und seiner Ehefrau Gisela, ohne die das alles nicht möglich gewesen sei.

Artikel vom 14.07.2005