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Das Grußwort von Brudermeister und Oberst


Im 80. Jahr nach ihrer Gründung feiert die St. Sebastianus Schützenbruderschaft das Schützenfest. Für drei Tage wird unser Festplatz geselliger Mittelpunkt in Avenwedde sein. Das Ziel unseres Festes kann nur erreicht werden, wenn an drei Tagen unsere Bevölkerung und die Schützen zusammen ihr großes Fest begehen. Nutzen wir die Chance zur Begegnung. Sie sind willkommen.
Viele Ereignisse des vergangenen Jahres haben uns die Notwendigkeit einer echten menschlichen Kommunikation untereinander gelehrt. Wir reden von einer Informationsgesellschaft, stellen jedoch immer öfter fest, dass uns wesentliche Informationen fehlen oder sogar vorenthalten werden. Hartz IV, die Verfassung der EU bis zu den Grenzen Europas -Êwer kennt sich noch aus? So sagen viele Menschen nein zu dem Unbekannten und suchen gleichzeitig das Miteinander, wie es beim Heimgang unseres großen Papstes Johannes Paul II in eindrucksvoller Weise erkennbar wurde. Klarheit des Denkens und die Ehrlichkeit seines Handelns öffneten ihm die Herzen der Menschen. Das Nachpfeifen eines so genannten »Zeitgeistes« war ihm fremd, machte ihn zum Freund der Menschen in Ost und West. Und so fanden sich Millionen Menschen vor und nach seinem Tod in Trauer vereint.
Das Gemeinsame im Menschen baut sich vom Grund her auf, von der Familie bis zum konkreten gesellschaftlichen und beruflichen Handeln. Wir Schützen wollen dazu unseren Beitrag leisten. Wir sind der festen Überzeugung, dass unser Leitwort »Glaube, Sitte, Heimat« gerade heute wichtiger Pfeiler und Stütze unseres Lebens und Handelns ist. Getreu unserer christlichen Grundlagen und im Geist der Brüderlichkeit feiern wir am Schützenfestmontag unseren ersten ökumenischen Gottesdienst. Dazu laden wir Sie zur Mitfeier ein.

Mit Schützengruß
Brudermeister Horst Pollmeier
Oberst Manfred Schüttforth

Artikel vom 15.07.2005