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Geldbesorger
Seit geraumer Zeit steht der kleine Junge auf dem Festplatz vor dem Auto-Scooter. Mit tränenfeuchten Augen beobachtet er die anderen Kinder, die Runde um Runde mit den wendigen kleinen Autos drehen. Verstohlen blickt er sich immer wieder um. Plötzlich kommen drei Schützenoffiziere vorbei. Bei dem Jungen rollen urplötzlich die Tränen. Einer der Offiziere fragt, was denn los sei. »Warum weinst du denn?« Schluchzend deutet der Knirps auf die kleinen Autos: »Meine Freunde können fahren, aber ich habe von meinen Eltern kein Geld bekommen, ich kann nur zusehen.«
Fast gleichzeitig greifen die drei Schützen in ihre Tasche, zücken ihre Geldbörsen und jeder gibt dem bedauernswerten Jungen fünf Euro. Kaum sind sie weiter gegangen, springt der Kleine auf eine Gruppe Gleichaltriger zu: »Ich habe Geld, wir können wieder fahren«, ruft der Kleine seinen Freunden zu. »Wenn das Geld verbraucht ist, bist Du dran, Mike! Dann musst Du uns Geld besorgen...« Herbert Sobireg
Protestaktion
der Rübenanbauer
Höxter (WB). Die Proteste der Rübenanbauer gegen die Zuckermarktordnung gehen weiter: In allen Rübenanbaugebieten Deutschlands werden morgen, Freitag, Luftballons aufgelassen - und zwar so viele, wie in den Regionen an Rübenanbauern, Mitarbeitern in den Zuckerfabriken sowie im vor- und nachgelagerten Bereich betroffen sind. In Höxter findet die Aktion um 14 Uhr auf dem Marktplatz statt. Der Protest steht unter dem Motto: »Auch in Zukunft Zucker aus Europa -Êüber 70 000 Existenzen gehen in die Luft«.
Die Rübenanbau- und Landwirtschaftsverbände protestieren damit gegen die Reformvorschläge der Zuckermarktordnung. Sie wollen symbolisch auf die mögliche Vernichtung vieler Existenzen hinweisen. Gerade Ostwestfalen sei als Zuckerland mit zwei Zuckerfabriken in Warburg und Lage sowie 2000 Rübenanbauern von diesen Vorschlägen besonders betroffen.

Einer geht durch
die Stadt . . .
Éund stellt fest, dass ein am Ortsrand von Bredenborn unmittelbar an der Landstraße in Richtung Bellersen abgestellter ausrangierter Wohnwagen entfernt worden ist. Das war wahrlich kein schöner Anblick. Gut, dass der Wagen nun nicht mehr dort steht, findetÉÊEINER





















Artikel vom 14.07.2005