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Kaunitzer Schützen feiern drei Tage

Festbälle und die spannende Frage: Wer wird den hölzernen Adler von der Stange holen?


Verl-Kaunitz (WB/ehl). Die St. Hubertus-Schützenbruderschaft Kaunitz rüstet sich für das größte Ereignis im Vereinsjahr: das Schützenfest, zu dem nicht nur alle Schützen und ihre Familien, sondern alle Besucher aus Nah und Fern herzlich willkommen sind. Auftakt ist am Samstag, 16. Juli, um 18.30 Uhr ein Gottesdienst in der Pfarrkirche. Nach dem Totengedenken am Ehrenmal geht es zur Ostwestfalenhalle, wo die Band »Nasowas« zum ersten Festball aufspielt.
Am Sonntag, 17. Juli, haben die amtierenden Majestäten Gerd und Brigitte Köhne sowie das Jungschützen-Königspaar Frank Hassenewert und Christina Hukemann mit ihrem Throngefolge den letzten großen Auftritt ihrer Regierungszeit: beim Empfang der Gastvereine und dem anschließenden Festmarsch zur Ostwestfalenhalle. Spannend wird es am Abend, wenn die Jungschützen ihren neuen König ermitteln. Außerdem steigt der zweite Festball, diesmal zu Blasmusik des Ostwestfalen-Blasorchesters.
Das Festprogramm am Montag, 18. Juli, beginnt mit einem Gottesdienst und dem traditionellen Schützenfrühstück. Und dann geht es dem hölzernen Adler an den Kragen, schließlich muss ein Amtsnachfolger für König Gerd Köhne gefunden werden. Gefeiert werden können die neuen Majestäten abends beim dritten Festball, zu dem erneut die Band »Nasowas« aufspielen wird.
Anlässlich des bevorstehenden Schützenfestes blicken die Kaunitzer Schützen auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Das Vogelschießen 2004 beispielsweise wird wohl als eines der spannendsten in die Vereinsgeschichte eingehen. Die Schützenbrüder Markus Külker und Egon Fortkord heizten dem Vogel mächtig ein. Zu ihnen gesellte sich Gerd Köhne, dem auch im Vorfeld des Schützenfestes die Spekulationen gegolten hatten. Erst gegen 14 Uhr fiel nach zähem Kampf der letzte Span aus dem Kugelfang und Gerd Köhne war neuer König. Zur Mitregentin erwählte er seine Ehefrau Brigitte.
Ein besonderer Tag für die Bruderschaft war auch der 10. Juli 2004, als die neue Fahne gesegnet wurde. Noch lange in Erinnerung bleiben wird außerdem sicherlich die Berlin-Fahrt, bei der 50 Teilnehmer im September viel sahen und erlebten.

Artikel vom 15.07.2005