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Intelligente Lösungen für Automobilhandel

Automobilkaufleute des Gutenberg-Berufskollegs besuchen Itelligence AG in Bielefeld

Bünde/Bielefeld (BZ). In Deutschland ist jeder siebte Arbeitsplatz vom Auto abhängig. Die Branche galt als Jobmotor. Aber heute kann Opel nur noch durch schmerzhafte Einschnitte verhindern, dass hierzulande Werke geschlossen werden. Und sogar die deutsche Top-Marke Mercedes hat mit Qualitätsmängeln zu kämpfen.

Rund fünf Millionen Autos im Jahr werden hierzulande produziert. Deutschlands Automobilindustrie erwirtschaftete im vergangenen Jahr ein Sechstel des gesamten industriellen Umsatzes. Nun steckt diese wichtige und traditionsreiche Branche in Schwierigkeiten. Und so manches Autohaus kämpft ums Überleben. Dies merken auch die Auszubildenden. Die AK301 mit ihrer Fachpädagogin für Automobilbetriebslehre, Caroline Wilmes, besuchte die weltweit agierende Firma Itelligence AG in Bielefeld.
Als international führender IT-Komplettdienstleister im SAP-Umfeld unterstützt Itelligence mit SAP-Beratung, SAP-Branchenlösungen, Entwicklung und Systemintegration sowie Hosting und Outsourcing Services die Automobilindustrie, um Unternehmenspotenziale voll zu entfalten. Geschäftsübergreifende Zusammenarbeit, kurze Entwicklungszeiten und schnelle Kommunikationswege sind die Basis für den unternehmerischen Erfolg in der Automobilindustrie.
Hersteller, System- und Teilezulieferer, Entwicklungspartner und Händler arbeiten in einem vernetzten System eng zusammen. Nur so können sie schnell auf Kundenanforderungen und Marktentwicklungen reagieren.
Caroline Wilmes: »Es war mir wichtig, dass die Auszubildenden aus dem Automobilbereich das erlernte- und erarbeitete Wissen aus dem Unterricht über die Sichtweise ihres jetzigen Betriebes hinaus in die Praxis in Form von EDV gestützten Prozessen beispielhaft am SAP-Automotive-System umgesetzt sehen.«
Informationen rund ums System gab Stephan Limberg von Itelligence und Sabrina Buchenau, vom Autohaus Bünde gab erste praktische Tipps im Umgang mit dem System. Torsten Meier vom Autohaus Bünde: »Ich gehe zum Weltmarktführer SAP - das war von vornherein klar. Allein schon wegen der Investitionssicherheit. Andere Anbieter kamen für mich nicht in Frage. Die Skalierbarkeit des SAP-Portfolios war entscheidend. Geht der Trend im Automobilhandel doch eindeutig hin zu größeren Betrieben und Gruppen. Produkte von Softwareanbietern, die nur bis zu 400 Arbeitsplätze abdecken können, konnte ich daher nicht ins Kalkül ziehen. Auf spezielle Branchenfunktionalität wie Fahrzeugabwicklung, Teilewesen oder Werkstattprozesse sowie standardisierte Schnittstellen zu den jeweiligen Herstellersystemen von AUDI und VW wollte ich ebenfalls nicht verzichten. So entschieden sich die Gesellschafter bereits im Jahr 2002 für die ÝmySAP-All-in-One-BranchenlösungÜ«.

Artikel vom 12.07.2005