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Ovationen für Meinolf Hell

Ernennungsurkunde an Ehrenbrudermeister überreicht


Rietberg-Neuenkirchen (mobl). Stehende Ovationen gab es am Sonntagmorgen auf dem traditionellen Frühschoppen der St.-Hubertus-Schützenbruderschaft Neuenkirchen für Meinolf Hell. Der ehemalige Brudermeister, der auf der Jahreshauptversammlung im Frühjahr aus gesundheitlichen Gründen zurück getreten war, bekam seine Ernennungsurkunde zum Ehrenbrudermeister von seinem Nachfolger Michael Streiß überreicht. Nicht nur die Neuenkirchener jubelten, auch viele Gratulanten von außerhalb waren gekommen, um Hell ihre Glückwünsche zu überbringen, darunter General Gerd Stöppel aus Mastholte, Brudermeister Dieter Mersch aus Varensell, der stellvertretende Brudermeister Franz-Josef Pollmeier aus Rietberg, Brudermeister Heinz Grondorf aus Bokel und Brudermeister Paul Vorbohle aus Druffel. Der Musikverein Westerwiehe stimmte eigens zu Ehren des neuen Ehrenbrudermeisters dessen Lieblingsmarsch an. Sichtlich gerührt nahm Hell die Auszeichnung entgegen, die die Mitgliederversammlung vor wenigen Monaten beschlossen hatte.
Doch auch zahlreiche andere Mitglieder kamen gestern zu besonderen Ehren. Hans Daberkow und Hubert Külker nahmen den Hubertusorden entgegen. Die Hubertusmedaille ging an Ingrid Bunger, Martina Funke, Marion Winkenhoff, Hans-Hermann Brinkrolf und Sabine Henkenherm. Den Orden für besondere Verdienste nahmen Franz Josef Aschoff, Bernhard Horstmann, Josef Külker, Uwe Schulte, Heinz Josef Linnenkamp, Hans Georg Wolfram, Bodo Lammert, Harry Baron, Elisabeth Dreisewerd, Birgit Schalk, Robert Breitling, Hubert Hesse, Günter Vedder, Reinhard Meier, Josef Beermann, Albert Mertensotto, Josef Hermes, Siegfried Wiedenhaus, Paul Stupurak und Matthias Diestmann entgegen. Die Fahnenschwenkerauszeichnungen gingen an das spätere Königspaar Ingrid und Gottfried Bunger für 25-jährige Tätigkeit als Fahnenschwenker und an Veronika Lidzbar, die seit zehn Jahren mit dabei ist. Zu den Ehrengästen zählten der Bundestagsabgeordnete Hubert Deittert, der Landtagsabgeordnete Dr. Michael Brinkmeier und Rietbergs Bürgermeister André Kuper. »Mit dem Königsschießen am Sonntag sind die Neuenkirchener sozusagen ihrer Zeit voraus«, stellte Kuper fest - schießen doch alle anderen Vereine im Rietberger Stadtgebiet erst montags ihren König aus. In Neuenkirchen aber hat sich der Sonntag fest etabliert. Heute Abend wird dann um 17.45 Uhr nach der Abholung vom Haus Diestmann der Thron auf dem Festplatz vorgestellt.

Artikel vom 11.07.2005