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Aria will durchstarten

Lübbecker Badminton-Talent Fünfte beim Ranglistentunrnier

Lübbecke (ko). »Später möchte ich einmal Zahnärztin werden«, weiß Aria Wahidi schon (ziemlich) genau, wie ihr beruflicher Weg aussehen soll. »Den Ehrgeiz hat sie«, wissen ihre Eltern, ein bekanntes Ärzte-Ehepaar aus Lübbecke. Doch auch bei ihrem Hobby hat die 17-jährige Gymnasiastin des Wittekindgymnasiums ebenso ehrgeizige Vorstellungen: »So viel Badminton spielen wie möglich.«

Und dass die Spielerin des FC Lübbecke, des stärksten Vereins in der Region, mit dem leichten Federball gut umzugehen versteht, das bewies sie erst kürzlich. Beim NRW-Ranglistenturnier machte Aria Wahidi deutlich, welch Talent in ihr steckt und erreichte am Ende den fünften Platz. Somit wird sie erstmals in der NRW-Rangliste (AK U19) geführt.
»Es war für mich schon mein bislang größter Erfolg, dass ich mich eine Woche vorher schon in der Bezirksranglsite habe durchsetzen können«, freut sie sich, in bescheidener Art, nun noch mehr über ihr Abschneiden beim NRW-Vergleich.
Vor vier Jahren entdeckte Aria Wahidi die Leidenschaft für den Badminton-Sport. Zuvor spielte sie (»meistens habe ich verloren«), wie ihre Schwester Mina Tennis. Über den Schulsport und über eine Freundin, die ebenfalls beim FCL aktiv ist, entdeckte sie den Sport mit dem »Federball«. Eine richtige Entscheidung, wie sie meint: »Einfach, weil Badminton mir mehr Spaß macht.«
Aria Wahidi hat sich vorgenommen, sich in der Landesrangliste zu etablieren und vielleicht sogar einmal in der Bundesrangliste zu platzieren. Außerdem hat sie den Wunsch auf internationalen Turnieren zu spielen. »Ich muss noch ein bißchen üben - und da helfen die Senioren-Spieler natürlich hervorragend. Danach möchte ich auch bei den Senioren-Teams in der Liga punkten«, so Aria Wahidi.
Klingt nach hohen Tönen. Doch dass sie sich nicht verspielt, darauf passen ihre Vorbilder (»Mama und Papa«), aber auch sie selbst schon auf. Das Klavier-Spielen ist ihre zweite Leidenschaft mit der sie sich ablenkt. Und dann noch eins: »Ein anderer Ausgleich zum Sport ist natürlich das Faulenzen . . .«

Artikel vom 09.07.2005