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»Altenheim ist von den
Wirren nicht betroffen«

Entspanntes Sommerfest an der Parkstraße


Rheda-Wiedenbrück (de). Feierstimmung herrschte im Evangelischen Altenheim an der Parkstraße in Rheda. Die Bewohner, der Träger (die Ev. Stiftung) und das Betreuerteam hatten dazu auch allen Grund: Das Heim ist seit 30 Jahren angesehene Heimstatt für betagte Menschen. Vize-Bürgermeisterin Maria Schiedel überbrachte die Glückwünsche von Rat und Verwaltung. Sie stellte die Weitsicht heraus, die vor drei Jahrzehnten zum Bau des Heimes führte. Heute wisse man, dass Altenheimplätze dringend notwendig seien.
Wörtlich führte die Vize-Bürgermeisterin unter anderem aus: »Nach den nicht verständlichen Vorkommnissen bei der Räumung des Krankenhauses, tut es gut, in ein intaktes Heim zu kommen und unter Menschen zu sein, die sich darin wohl- und geborgen fühlten«. Verwaltungsdirektor Harald Geier hatte vorher betont, das Altenwohnheim sei von den Wirren nicht betroffen. Dessen könnten sich Bewohner und Mitarbeiter sicher sein. Heimleiter Rüdiger Metz stellte klar, wie jeder sehe, gehe das Leben in dem Haus seinen gewohnten Gang. Das gesamte Team tue alles, um Unruhe und Unsicherheit von den Bewohnern fernzuhalten. Die gewohnte Fürsorge gehe weiter. Darauf könne sich jeder verlassen.
Es gab reichlich Kuchen und Torte an diesem Nachmittag. Bei einer guten Tasse kam es zu anregenden Gesprächen. Alte, Angehörige und Gäste sassen in der Eingangshalle und im Garten unter schattigen Bäumen. Das Wetter erlaubte es, auch nach Sonnenuntergang zum leckeren Abendbrot draußen zu sitzen. Ein guter Tropfen belebte die Tischgemeinschaften. Natürlich empfingen die Signale des Festes auch die Senioren auf den Zimmern. Bei Musik wurde hier und dort ein Tänzchen gewagt. Auch Harald Geier drehte sich entspannt mit einer Seniorin zum Klang der Musik. Zur Unterhaltung trugen das RWG-Ballett, die Flotten Motten, und der Magier Katzmarek bei.

Artikel vom 09.07.2005