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SCP-Vorfreude auf
attraktive »Wölfe«

Jones zieht VfL: Pokal-Los sorgt für Zufriedenheit


Paderborn (en). Ein Pokal-Los, eine Meinung. »Der VfL Wolfsburg ist ein Erstligist mit sehr attraktiven Namen in seinen Reihen. Auch wenn es nicht der absolute Kracher ist, können wir mit diesem Los zufrieden sein« - nicht nur der Sportliche Leiter Günther Rybarczyk war mit dem Ergebnis der samstäglichen Ziehung im »Aktuellen Sportstudio« einverstanden. Dank Europameisterin Steffi Jones trifft der Zweitliga-Aufsteiger am 20. oder 21. August auf den Tabellenneunten der vergangenen Bundesliga-Saison und damit auf so prominente Gegenspieler wie den argentinischen Supertechniker Andrés D'Alessandro, den noch von Atletico Madrid umworbenen Bulgaren Martin Petrov, Ex-Nationalspieler Pablo Thiam oder Neuzugang Mike Hanke.
Klangvolle Namen, die aber auch verdeutlichen, dass die Kicker aus der VW-Stadt nur schwer zu schlagen sein dürften. »Das wird eine harte Nuss. Doch wir haben in der vergangenen Saison gezeigt, was wir an einem guten Tag leisten können. Vor eigenem Publikum müssen wir uns vor keinem Gegner verstecken. Auch Wolfsburg ist schlagbar«, sagt Mittelfeld-Mann Guido Spork. Der Ex-Osnabrücker hatte vor der Auslosung übrigens einen eher ungewöhnlichen Wunsch formuliert: »Nur nicht die Bayern. Das ist mein Lieblingsverein und wenn wir die in der ersten Runde rauswerfen würden, könnte ich mich nicht unbeschwert freuen.«
Gegen den Rekordmeister hätte der SCP seinen Heimvorteil - wie im August 2001 - aus finanziellen Gründen aus der Hand gegeben. Wolfsburg indes wird nicht in Bielefeld, sondern im Löns-Stadion erwartet. »Wie Hamburg, Duisburg und Freiburg im Vorjahr soll auch Wolfsburg unsere Heimstärke zu spüren bekommen«, verspricht Geschäftsführer Michael Born der Elf von Coach Holger Fach einen heißen Tanz.

Artikel vom 11.07.2005