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Behindertensportgemeinschaft eine Institution

Vor mehr als 45 Jahren als Versehrtensportgemeinschaft gegründet - Mitgliederwachstum

Löhne (LZ/diko). Die Behindertensportgemeinschaft Löhne blickt auf eine 45-jährige Erfolgsgeschichte zurück.

Es war am 16. März 1961, als kriegsversehrte Mitglieder des VDK den Willen und den Mut zum Ausdruck brachten, trotz ihrer Behinderung Sport zu treiben. An diesem Tag wurde die Versehrtensportgemeinschaft des Amtsbezirks Löhne gegründet.
Unter den Mitgliedern war auch Löhnes langjähriger Bürgermeister Heinrich Schneider. Als Sportarten der ersten Jahre wurden unter anderem Bogenschießen, Bosseln, Fußballtennis und Schwimmen angeboten. Mit der Freude am Sport kam auch der Erfolg. Die Sitzballmannschaft wurde 1966 zum ersten Mal Bezirksmeister. Heute bestreitet sie ihre Spiele in der Oberliga. Die Tischtennisspieler waren sehr erfolgreich. Sie gewannen 1995 den Ostwestfalenmeistertitel mit der Mannschaft. Inge Post und Hanne Harnisch konnten sich 1998 über zweite und dritte Plätze bei den Deutschen Meisterschaften der Damen freuen. Die Kegler standen in nichts nach und wurden 1976 Bezirksmeister.
1980 wurde die Versehrtensportgemeinschaft in die Behindertensportgemeinschaft Löhne e.V. umbenannt. Da bei den Menschen immer mehr und neue Behinderungen festgestellt werden, stieg auch die Zahl der Mitglieder des Vereins kontinuierlich an. Von 250 in 1980 auf mehr als 600 im vergangenen Jahr.
Schaute man früher auf Leistung, so steht heute die Prävention und die Rehabilitation im Vordergrund. Schwimmen, Gymnastik, Rückenschule und Wandern finden den größten Zuspruch.
Von den Gründungsmitgliedern sind drei heute noch aktiv: Hans Windmann, Heinz Breder und Fritz Steffen.
Wer Kontakt zur Behindertensportgemeinschaft aufnehmen möchte, der wende sich an Rolf Schewe, Tel. 05732/8541.

Artikel vom 11.07.2005