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Schützen verlegten
29 000 Steine

Den Hallenvorplatz neu gepflastert


Borgentreich (auwi). Der Vorplatz der Borgentreicher Schützenhalle hat eine neue Pflasterung erhalten. 800 Arbeitsstunden hat der Vorstand der St. Sebastian-Schützenbruderschaft mit weiteren fleißigen und teilweise fachlich versierten Mitgliedern unentgeltlich geleistet. Nach knapp zwei Wochen konnten die Helfer jetzt bei einer Feier voll Stolz auf ihr Werk blicken. Den Mittelpunkt des Vorplatzes bildet das aus Pflastersteinen gebildete Bundesemblem der Deutschen Schützenbruderschaften: Kreuz und Pfeile.
Bei der abschließenden Feier im Hallennebenraum dankte Brudermeister Bernhard Müller den Helfern und Förderern der Baumaßnahme herzlich. »Wir haben eine sehr, sehr gute Beteiligung an allen Tagen gehabt. An jedem Abend und am Wochenende waren 15 bis 25 Leute im Einsatz«, lobte er die Ehrenamtlichen.
Am 27. Juni hatte man damit begonnen, die alte Pflasterung herauszunehmen und gegen ein Öko-Pflaster auszuwechseln. Eine Fläche von rund 1200 Quadratmetern wurde dadurch entsiegelt und lässt jetzt das Regenwasser umweltfreundlich in das Erdreich versickern. Das Abwassernetz wird entsprechend entlastet.
Die Pflasterung wurde in anthrazit und grau ausgeführt und damit farblich zum roten Mauerwerk der Schützenhalle abgesetzt. 29 000 dieser Steine wurden verlegt.
Neben dem ökologischen Effekt hat das neue Pflaster auch zwei wirtschaftliche Vorteile: Die Maßnahme wird aus dem Topf »Ökologische Wasserwirtschaft« des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert, und die Regenwassergebühr für die Schützenbruderschaft als Eigentümer der Schützenhalle am Lehmberg mit dem großen Vorplatz ermäßigt sich in Zukunft um die Hälfte der bisherigen Kosten.

Artikel vom 12.07.2005