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Astra prallt in Corsa

52-Jähriger aus Herzebrock-Clarholz hat keine Chance


Herzebrock-Clarholz (ei). Keine Rettung mehr gab es am Freitagabend, nachdem ein 52-Jähriger aus Herzebrock-Clarholz die Gewalt über seinen Corsa verloren und auf die Gegenfahrbahn geraten war. Ein entgegenkommender Astra prallte in das Heck des Kleinwagens.
Der Fahrer wurde zunächst eingeklemmt und mittels »Crash-Rettung« von der Feuerwehr aus dem Wrack gezogen. Zu dieser Rettung hatte sich die Notärztin aufgrund der Verletzungen entschieden - in diesen Fällen nehmen die Feuerwehrleute keine Rücksicht auf mögliche Wirbelverletzungen. Doch trotz der intensiven Reanimationsversuche der Notärztin aus Gütersloh sowie der Rheda-Wiedenbrücker Rettungswagenbesatzung konnte das Leben des Mannes nicht mehr gerettet werden.
Der Mann war aus Richtung Gütersloh in Richtung Herzebrock unterwegs, als er in einer lang gezogenen Rechtskurve zunächst nach links auf die Gegenfahrbahn geriet. Beim Gegenlenken wiederum steuerte der 52-Jährige so weit nach rechts, dass er auf den Grünstreifen geriet und beim erneuten Gegenlenken schließlich vollends die Gewalt über seinen Wagen verlor. Der Wagen schleuderte in Höhe der Zufahrt zur Rhedaer Straße quer über die beiden Fahrbahnen, als ein entgegenkommender Astra-Fahrer in das Heck prallte. Der Corsa wurde von der Straße geschleudert. Eine dem Astra folgende Vectra-Fahrerin konnte zwar an den zusammenprallenden Fahrzeugen links vorbeifahren, ihr Fahrzeug wurde aber durch herumfliegende Kleinteile beschädigt. Der Astra-Fahrer wurde mit einem Rettungswagen aus Gütersloh ins Elisabeth-Hospital gebracht. Die Landstraße blieb zwischen Pixel und Ortsausgang Herzebrock für knapp zwei Stunden voll gesperrt.

Artikel vom 11.07.2005