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Gewebe bringt
die Stabilität


Quelle (pss). Nach Jahre andauernden »Herumdokterns« mit herkömmlichen Straßenbaumitteln in dem viel befahrenen Kreuzungsbereich sollen nun »Nägel mit Köpfen« gemacht werden. Knackpunkt ist die rechte Linksabbiegespur von der B 68 auf die OWD-Zufahrt, die arg vom starken Lkw-Verkehr strapaziert wird. Nun soll ein besonderes Verfahren Abhilfe schaffen, das erstmals in Bielefeld angewendet wird, wie Hans Martin vom Amt für Verkehr erläutert.
Dabei wird auf der Straße bis in den Kreuzungsbereich hinein auf einer Länge von etwa 150 Metern die bestehende Fahrbahndecke abgefräst und anschließend ein tiefgründiges neues »Fundament« in Form eines »Gewebes« eingebaut, das aus Karbon besteht und die Aufgaben zur Stabilisierung der Fahrbahndecke übernimmt, die bei Betondecken Stahlgitternetze übernehmen.
»Wir versprechen uns von diesem Verfahren eine dauerhaftere Lösung als bei den herkömmlichen Reparaturen«, erklärt Martin weiter. Verformungen der Fahrbahn durch den schweren Lkw-Verkehr sollen damit längerfristiger vermieden werden. Die Baukosten belaufen sich auf etwa 250000 Euro. Die bisherigen Planungen sehen vor, die Bauarbeiten am 9. August abzuschließen.

Artikel vom 08.07.2005