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Gefährliche
Tempolücke
im Visier

Gemeinde will 70 km/h

Verl (köh). Die Gemeinde will sich beim Kreis Gütersloh dafür stark machen, dass auf der Bielefelder Straße zwischen Bleichestraße und Pausheide Tempo 70 eingeführt wird.

Der Straßen-, Wege- und Verkehrsausschuss schloss sich einem entsprechenden Antrag der SPD-Fraktion an. Außerdem setzt sich die Gemeinde Verl beim Landesbetrieb Straßenbau NRW dafür ein, dass auf diesem Teilstück gegenüber allen Zufahrten auf der Ostseite der Straße Querungen des auf der Westseite gelegenen Straßengrabens angelegt werden. Dadurch soll es den Anwohnern ermöglicht werden, den Fuß- und Radweg direkt und sicher zu erreichen.
Die Bürgerinitiative »Pro Tempo 50« hatte wiederholt auf die Situation auf der Bielefelder Straße aufmerksam gemacht und vor allem auch auf das etwa 1,5 Kilometer lange Teilstück zwischen Pausheide und Bleichstraße hingewiesen, das zwischen zwei 70 km/h-Zonen liegt und zum Schnellfahren auffordere. Nach einer Ortsbesichtigung mit den betroffenen Anliegern hat die SPD-Fraktion den Antrag gestellt, hier Abhilfe zu schaffen.
Der Sprecher der Bürgerinitiativ, Rocco Thiede, reagierte erfreut auf das Signal aus dem Rathaus: »Wir sind als Bürgerinitiative sehr froh, dass die Gemeinde sich hinter uns stellt und sind dem Bürgermeister und allen Fraktionen dankbar. Vor allem aber der SPD.« Diese habe sich verstärkt um die Belange der Bürger an der Bielefelder Straße bemüht und sei als erste Partei überhaupt auf die Bürger der Pausheide und Umgebung zugegangen.
Das Bemühen, die Lücke auf der Bielefelder Straße zu schließen, geht bereits bis ins Jahr 2003 zurück. Damals haben Anlieger einen Antrag auf 70 km/h gestellt, der vom Kreis Gütersloh abgelehnt wurde.

Artikel vom 08.07.2005