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Claas-Rentner erkunden
die neuen Bundesländer

Reise mit viel Kultur und Landwirtschaft


Harsewinkel (WB). Zwei Gruppen des Claas-Rentner-Clubs (CRC) reisten kürzlich für vier Tage in die neuen Bundesländer, um die Städte Leipzig und Erfurt, aber besonders drei große Agrargenossenschaften zu erkunden. In Leipzig standen eine Stadtbesichtigung mit dem Besuch der Nikolaikirche, dem Völkerschlachtdenkmal und einem Abendessen im Auerbachkeller auf dem Programm. In Erfurt bewunderten die Claas-Rentner Brücke, Dom und Stadtbild. Der Besuch des Wörlitzer Parks trug zur Erholung bei. Erster Programmpunkt war eine Besichtigung der Hardenbergschen Brennerei, die dem einen oder anderen noch in lebhafter Erinnerung ist.
Im Anschluss wurden die Harsewinkeler von der Claas-Vertretung Landsberg willkommen geheißen. Der größte Teil der beiden CRC-Gruppen war schon in den sechziger Jahren bei Claas aktiv, als das Gros der Claas-Mähdrescher aus kleinen Typen wie »Columbus« und »Europa« bestand. Ab 1970 wurden die Mähdrescher immer größer und leistungsfähiger. Im Jahre 2000 wurde über Körnerleistungen von 40 Tonnen pro Stunde gesprochen, so dass sich viele der Rentner fragten: »Wer braucht eigentlich solch große Maschinen?« Und diese Frage wurde ganz eindeutig in Ostdeutschland beantwortet: Wer 3000 Hektar Getreide ernten muss, für den können die Maschinen gar nicht groß genug sein. Ein Beispiel: Die Agrargenossenschaft Pfiffelbach, wo die gesamte Ernte in den Scheunen zehn Meter hoch aufgeschüttet gelagert wird, um sie dann erst zu verkaufen, wenn die Preise gut sind. Diese Agrargenossenschaft verfügt zurzeit über sieben Claas-Mähdrescher vom Typ »Mega«.
Neben dieser Genossenschaft besichtigten die Claas-Rentner auch einen Weinbaubetrieb im Unstruth-Tal, der 157 Hektar Anbaufläche mit eigener Winzergenossenschaft und Rebschule bewirtschaftet.
Alle waren sich einig: Das war wieder eine beeindruckende Reise.

Artikel vom 08.07.2005