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Maschweg bleibt offen

Rat hat Aufpflasterung der Straße zugestimmt


Halle (kg). Der Maschweg in Halle bleibt für den Verkehr offen. Obwohl sich SPD, Grüne und Teile der Südtrassenunion (STU) für Absperrpoller ausgesprochen haben, hat der Rat die Absperrung mehrheitlich abgelehnt. Einig war man sich jedoch darin, dass etwas geschehen muss, damit die Autofahrer den Fuß vom Gaspedal nehmen. Neben geplanten Einengungen haben die Politiker sich als Kompromiss für eine Aufpflasterung entschieden.
Für viele Autofahrer war der Maschweg eine ideale Abkürzung auf dem Weg zwischen Künsebecker Weg und Innenstadt. Wer die Ampel umgehen wollte, nutzte die schmale Straße, die von zwei wichtigen Radwegeverbindungen gekreuzt beziehungsweise begrenzt wird: der Radweg in Verlängerung der Berliner Straße hinter dem Hartmanns Wäldchen, der zum Schulzentrum Masch führt, und der Radweg an der Alleestraße.
Den Anwohnern geht es darum, den Durchgangsverkehr zu unterbinden. Erst hatte sich der Tiefbauausschuss deshalb mit knapper Mehrheit für einen kostengünstigen Poller und damit für eine Absperrung zwischen Buchenweg und Ulmenweg ausgesprochen. Dann entschied sich der Rat wieder dagegen. Im zweiten Anlauf beschloss der Tiefbauausschuss auf Vorschlag der Christdemokraten, dass der Maschweg offen bleibt, und der Rat stimmte jetzt zu. Eine über die ganze Straßenbreite lang gezogene Aufpflasterung soll in Höhe der Einmündung Pestalozzistraße gebaut werden und zwar nicht nachträglich aufgebaut, sondern gleich gepflastert.

Artikel vom 08.07.2005