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Weitere Landesmittel für
Barockorgel unverzichtbar

MdL Hubertus Fehring will mit Ministerium verhandeln


Borgentreich (WB). Die Restaurierung der Borgentreicher Orgel, der größten Barockorgel Westfalens, auch durch Landesmittel, ist ein wichtiges Anliegen, für das sich der CDU-Abgeordnete Hubertus Fehring in Düsseldorf einsetzen will. Bei einem Besuch bei Bürgermeister Bernhard Temme, an dem auch sein Vorgänger Antonius Rüsenberg teilnahm, wurde Fehring über den derzeitigen Verfahrensstand informiert.
Jörg Kraemer, der Leiter des Orgelmuseums, wies darauf hin, dass die Borgentreicher Orgel in der Fachszene als ein Instrument von europäischer Bedeutung eingestuft werde. Die Kosten der Restaurierung belaufen sich auf 1,52 Millionen Euro. Das Land habe sich bereits an den Kosten des erforschenden Abbaus und der endgültigen Konzeptionsfindung finanziell beteiligt. Die katholische Kirchengemeinde als Träger sei bereit, zehn Prozent des Gesamtvolumens als Eigenanteil zu übernehmen.
Bisherige Sondierungsgespräche im Düsseldorfer Ministerium haben ergeben, dass die Restaurierung in vier Bauabschnitten in den Jahren 2006 bis 2009 erfolgen soll. Ohne ergänzende Landesmittel, so Bürgermeister Temme und Museumsleiter Kraemer, sei das Vorhaben nicht realisierbar. Fehring sicherte zu, mit den Verantwortlichen der zuständigen Fachabteilung im Ministerium Kontakt aufzunehmen, um die bisher positiv laufenden Verhandlungen fortzusetzen. Die ergänzenden Landesmittel müssten im Haushaltsplan 2006 dann für die Restaurierung der Barockorgel festgeschrieben werden.
Antonius Rüsenberg nahm den Besuch in Borgentreich zum Anlass, sich bei Bürgermeister Bernhard Temme und den kommunalpolitisch Verantwortlichen für die ausgezeichnete Zusammenarbeit in den letzten Jahren zu bedanken. Er nannte in diesem Zusammenhang auch das konstruktive Miteinander mit Werner Dürdoth, dem Fraktionsvorsitzenden der Christdemokraten in der Bördestadt.

Artikel vom 08.07.2005