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Desteler bauen
Wagenremise

Erster Spatenstich an der Mühle

Stemwede-Destel (vf/weh). Freuen dürfen sich die Desteler Bürger auf eine weitere Bereicherung ihres schönen Mühlenensembles. Der erste Spatenstich für den Neubau einer Wagenremise erfolgte am Mittwochabend.

Nun werden Maurer, Zimmerleute und andere fleißige Handwerker aus der Dorfgemeinschaft ehrenamtlich auf der Baustelle arbeiten, um das Werk in möglichst kurzer Zeit zu vollenden.
Im Frühjahr 2006 soll das Gebäude neben dem - ebenfalls von freiwilligen Helfern erstellten - Backhaus und der Alten Mühle fertig gestellt sein, ein genauer Termin steht aber noch nicht fest. Die Idee zum Bau der Remise hatten Ortsheimatpfleger Helmut Thele, dessen Vorgänger Helmut Schnier und Ewald Wendt, als vor zwei Jahren das Backhaus fertiggestellt war.
Die Desteler Wagenremise soll zehn Meter breit und fünf Meter lang werden. Hinzu kommt ein Überstand von 2,50 Meter. Die Höhe beträgt 6,33 Meter. In der Remise können alte Ackergeräte untergestellt werden. Der Überstand ist allerdings auch ideal für Radfahrergruppen, die die Desteler Mühle besuchen und dabei vom Regen »erwischt« werden.
Die wesentlichen Planungen für das Gebäude übernahmen Helmut Thele, Ewald Wendt und Karl Rohlfing. Wesentlichen Anteil an den Planungen hatte zudem Klaus Tellbüscher vom Bauamt der Gemeinde Stemwede.
Der Bewilligungsbescheid des Amtes für Agrarordnung traf vor einer Woche ein. Finanziert wird das Projekt unter anderem von der Gemeinde Stemwede, von der Jagdgenossenschaft, dem Amt für Agrarordnung und der Flurbereinigung. Ein beauftragtes Bauunternehmen gibt es nicht. Zahlreiche Mitglieder der Dorfgemeinschaft werden sich an dem Aufbau aktiv beteiligen, da sich unter ihnen zahlreiche erfahrene Maurer, Zimmerleute und viele andere Handwerksleute befinden, die ihr Wissen und ihre Kraft einsetzen werden. Das hat schon einmal gut geklappt: Beim Abbau und Wiederaufbau des Backhauses.

Artikel vom 08.07.2005