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Auch im Nachtrag
keine Kredite geplant

Kämmerer bringt Nachtragshaushalt ein


Salzkotten (sen). Bevor Bürgermeister Michael Dreier seine Ratskollegen am Dienstag in die Sommerpause entließ, galt es noch, den ersten Nachtragshaushalt für 2005 zu verabschieden. Wesentliche Veränderungen wird es nach Auskunft von Kämmerer Bernhard Temborius im Vermögenshaushalt geben. Die Erweiterung der Grundschule Salzkotten sowie Veränderungen im Straßenbau machten eine Nachtragssatzung notwendig. Für die Einrichtung der offenen Ganztagsschule liegt hat die Bezirksregierung bereits einen Zuschuss von 345 000 Euro bewilligt. Weitere 105 000 Euro muss die Stadt aufbringen. Die Anfinanzierung der Erschließung (150 000 Euro) des zweiten Bauabschnitts im Baugebiet Behne schlägt ebenfalls zu Buche. Die Vermarktung der Bauplätze soll bereits nach den Sommerferien beginnen. Um noch einige Bauplätze in diesem Jahr verkaufen zu können, soll parallel die Erschließungsstraße gebaut werden. So wurde der Ansatz Erlöse aus dem Verkauf von Wohnbaugrundstücken um 346 000 Euro angehoben. Damit soll gleichzeitig eine Wenigereinnahme ausgeglichen werden, die aufgrund eines nicht realisierten Grundstücksgeschäftes zustande gekommen ist. »Per Saldo überwiegen im Vermögenshaushalt die Verbesserungen«, so Temborius. Daher könne die Rücklagenentnahme um 270 000 Euro reduziert werden. »Das Geld brauchen wir aber sicher im nächsten Jahr«, so Temborius. Eine Kreditaufnahme wird es auch im Nachtragshaushalt nicht geben.

Artikel vom 07.07.2005