06.07.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Stundenplan mit Busregeln

Wichtige Tipps für einen sicheren Schulweg mit Bus und Bahn

Pr. Oldendorf (HoG). Die Sicherheit von Schulkindern hat absolute Priorität. Kreispolizeibehörde, Straßenverkehrsamt und der Verein »Up to you - Bus und Bahn machen Schule« stellten gestern einen Stundenplan vor, auf dem zehn Verhaltensregeln zu mehr Umsicht mahnen sollen.

Die Idee wurde in Petershagen geboren, als Schüler, Lehrer, Eltern, Polizei und Busunternehmen auf die Idee kamen, einen ÝBuskniggeÜ zu erstellen. »Ein genialer Einfall«, so Ernst Hillingmeier vom Straßenverkehrsamt des Kreises Minden-Lübbecke. Davon sollten alle Schulen im Kreis profitieren. Zehn von insgesamt zwölf Verhaltensregeln für Fahrten mit dem Schulbus aus dem ÝBuskniggeÜ finden sich auf den gestern vorgestellten Stundenplänen wieder:
lNiemals - niemals - vor oder hinter dem haltenden Bus über die Straße laufen: Immer warten, bis der Bus abgefahren ist, erst dann kann man genau sehen, ob die Fahrbahn frei ist.
lGehe rechtzeitig von Zuhause los.
lAn der Haltestelle nicht toben oder raufen.
lMindestens zwei Schritte Abstand zum heranfahrenden Bus halten.
lNie mit dem Bus mitlaufen oder gegen die Bustüren drücken.
lBeim Ein- und Aussteigen nicht drängeln.
lIn Bus und Bahn aufrücken, damit die Türen frei bleiben.
lVor dem Einsteigen die Schultasche oder den Rucksack abnehmen und im Bus auf den Boden stellen oder auf den Schoß nehmen.
lMusst Du während der Fahrt stehen, halte Dich gut fest.
lKeine Angst vor den automatisch schließenden Türen.
Und auch eine Bitte an die Eltern ist aufgedruckt: »Wenn Sie Ihre Kinder mit dem Auto zur Schule oder nach Hause fahren, parken Sie bitte vorschriftsmäßig und nicht an den Haltestellen. Sie behindern sonst die Busse und - schlimmer noch - die aus- und einsteigenden Kinder. Und warten Sie mit dem Auto bitte nicht auf der gegenüberliegenden Straßenseite, das verleitet Kinder dazu, sofort nach dem Verlassen des Busses über die Straße zu rennen.«
Wenn alle diese gut gemeinten Ratschläge beherzigen, sind wir sicherlich ein schönes Stück weiter, was die Sicherheit der Kinder angeht, so Ernst Hillingmeier, der sich gestern auch bei der Sparkasse Minden-Lübbecke bedankte, denn von diesem Geldinstitut wurden die Druckkosten für die Stundenpläne übernommen.

Artikel vom 06.07.2005