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Neuer
Bescheid

Widerspruch eingelegt


Gütersloh/Rheda-Wiedenbrück (rec). Das katholische Elisabeth-Hospital legt Widerspruch gegen den Bescheid zur Fusion der Krankenhäuser in Gütersloh und Rheda ein. Nach Auskunft von Dr. Stephan Pantenburg fordert das Hospital Akteneinsicht, um eine mögliche Klage gegen den Bescheid prüfen zu können.
Der Widerspruch wird allerdings keine aufschiebende Wirkung haben. Dafür setzte sich der Gütersloher Krankenhausdezernent Dr. Klaus Wigginghaus erfolgreich bei der Bezirksregierung ein. Gestern ging der Stadtverwaltung ein neuer Bescheid der Lan-desregierung zu, in dem der Erhalt des evangelischen Krankenhauses Rheda als Betriebsstelle des Städtischen Klinikums Gütersloh ausdrücklich festgelegt wird. Dieser Bescheid sei »sofort vollziehbar«. Morgen wollen die Träger der beiden Kliniken und der AOK-Landesverband die Budgetverhandlungen erneut aufnehmen. In einer Betriebsversammlung und vor dem Gütersloher Hauptausschuss bekräftigte Wigginghaus die Bereitschaft der Stadt, die evangelische Klinik als Betriebsstätte zu übernehmen. Dazu zähle auch die Investition von 300 000 Euro in eine Neu-Strukturierung der Klinik.

Artikel vom 05.07.2005