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Krampfadern eines
der Spezialgebiete

Tag der offenen Tür in der Artemed-Klinik

Von Sandra Vogt (Text und Fotos)
Bad Oeynhausen (WB). Wenn Kurt Salfeld das Skalpell ansetzt, steht in erster Linie das medizinische Wohl des Patienten im Vordergrund. Doch auch kosmetisch kann sich das Operationsergebnis des Venenspezialisten sehen lassen. In der Artemed-Fachklinik an der Portastraße wird seit 15 Jahren fast narbenfrei operiert.

Mit minimalinvasiven Eingriffen hat sich der Professor in der Fachwelt einen Namen gemacht. Im Entfernen von Krampfadern ist der 80-Jährige Spezialist. »Durch kleine Schnitte ist es uns möglich, fast narbenfrei zu operieren«, erklärt der Mediziner, der auf eine mehr als 50-jährige Erfahrung im Bereich der Diagnose- und Operation von Venen- und Hautleiden zurückblickt. »Bei uns hat die einwandfreie Wiederherstellung der venösen Durchblutungsverhältnisse der unteren Extremitäten oberste Priorität.« Das Ergebnis sei dabei kosmetisch-ästhetisch einwandfrei. »Viele Menschen mit Venenleiden neigen häufig zu geschwollenen Beinen und Venenentzündungen. Ihnen kann eine Behandlung dauerhaft helfen.« Auch die neuartige Laserbehandlung wird in der Artemed-Klinik in geeigneten Fällen angewandt. »Hierfür kommen allerdings nur wenige Patienten in Frage. Anders als bei der üblichen Methode wird die Vene in solchen Fällen nicht herausgezogen«, erklärt der Professor.
Zum Tag der offenen Tür am Sonntag informierte das Klinikteam über die Auswirkungen der Krankheit, bot ein Venenscreening vor Ort an und stellte Vorsorgemaßnahmen der Venenmedizin vor. Dabei soll die neu entwickelte Tanzvenengymnastik die erfolgreiche Behandlung unterstützen oder schon zuvor der Entstehung von Beschwerden entgegenwirken. Gemeinsam mit Choreograph Sergej Jakovchenko von der Tanzschule S-Dance erprobten Besucher und Klinikpersonal die Venenübungen. Wir hoffen, dass die choreographisch durchdachten Bewegungsabläufe den Patienten nachhaltig stimulieren, die Ganz-Venengymnastik kontinuierlich fortzusetzen«, erklärte Kurt Salfeld. »Unser Ziel ist es, durch die Maßnahmen ein Fortschreiten des Krampfaderleidens rechtzeitig zu vermeiden.«

Artikel vom 05.07.2005