05.07.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Guten Morgen!
Eva hat langes, blondes Haar. Wie viele Frauen, liebt sie die Verschönerung durch Veränderung und wollte sich jetzt gern schwarze Strähnchen färben lassen. Doch Friseuren gegenüber ist Eva schon lange skeptisch. Seit ihrer Kindheit hat sie schon so einiges im Salon erlebt: Einmal - im Kindergartenalter - wollte die Mutter einen flotten Mädchen-Kurzhaarschnitt für Eva. Das Resultat: »Oh, das ist aber ein niedlicher kleiner Junge«, fanden die Leute. Später schnitt das Frsierteam Eva, die ihre Haare nun endlich lang züchten wollte, die Spitzen immer viel zu radikal ab. Nicht selten waren Tränen die Folge des Friseurbesuchs.
Irgendwann hatte sie genug und wechselte zu Friseur Papa. Der hatte ein gutes Auge und schnitt wenig ab. (Er selber hat eine Glatze, da weiß er jedes Haar und jeden Zentimeter zu schätzen.) Nun aber war Eva neulich wieder in einem Salon, in dem eine nette, junge Frau genau Evas Wünsche erfüllte. Vertrauenvoll wandte Eva sich beim wiederum nächsten Friseurbesuch - jetzt schon etwas mutiger - an die selbe Frau: »Schwarze Strähnchen, bitte.« »Ja, wir nehmen schwarz-blau, das hält länger in blondem Haar.« Strähnen mit Farbe bepinselt, in Alufolie gepackt, ausgewaschen, gefönt - und siehe da: knall-blau! Eva wurde ganz bleich. Zwar konnte das leuchtende blau übergefärbt werden, aber Evas Vertrauen in die Friseure ist für ein und alle Male erschüttert.Kathrin Weege
Noch kein Urteil
im Rockerprozess
Löhne/Wallenhorst (LZ). Der seit Januar 2005 vor dem Landgericht Osnabrück laufende Rockerprozess dauert länger als geplant. Verantworten müssen sich dort »Bandidos«-Präsident Wolfgang E. (45) und sein 20-jähriger Sohn, denen vorgeworfen wird, den Espelkamper Willi B. (30) von der rivalisierrenden Löhner Rockerbande »Outlaws« am 16. Juli in Wallenhorst erschossen zu haben.
An genau diesem Tag planen die Outlaws im Gedenken an den getöteten Willi B. eine Sternfahrt. Das Gericht soll deshalb eine Urteilsverkündung verschoben haben, um die Stimmung nicht unnötig anzuheizen.

Einer geht durch
die Stadt . . .
. . . und wundert sich über das umgefahrene Verkehrsschild am Kreisel Koblenzer Straße/Autobahnzubringer. Das Verkehrszeichen liegt bereits seit Tagen auf der Erde und sollte endlich repariert werden, meint EINER



















Artikel vom 05.07.2005