Büren (mon). Nach dem beeindruckenden Auftritt bei den Landesmeisterschaften (wir berichteten) machte die Schießsportabteilung der Bürener Bürgerschützen nun auch bei den Deutschen Meisterschaften in Luthmar nachhaltig von sich reden. Natürlich hatten die Bürener auch nahe Marsberg, auf einer der größten Anlagen Deutschlands, wieder Großes vor und mit der ersten Mannschaft in der Disziplin Police Pistol einen Spitzenplatz im Visier. Die ersten drei Schützen hatten bereits geschossen und ein gutes Ergebnis erzielt. Thomas Wiehe musste als Letzter antreten. Vor seinem Start wurde ihm mitgeteilt, dass er von 300 möglichen Ringen mindestens 298 Ringe zu schießen hatte, um ringgleich mit dem führenden Team aus Berlin zu sein. Mit der Optimal-Ringzahl von 300 wurde Büren I Deutscher Meister. Berlin kam mit 887 Ringen auf Platz zwei und Diez (885) auf den dritten Rang. Hatten sich die Bürener schon nach diesem Gewinn des Mannschaftstitels in den Armen gelegen, so konnte dank der 300 Ringe von Thomas Wiehe in der Einzelwertung gleich der nächste Titel gefeiert werden. Weitere Chancen boten sich den Bürener Schießsportlern in der Service Pistol-Konkurrenz. Gleichermaßen starke Starterfelder schreckten nicht ab und unter 42 Mannschaften hatte Büren I letztlich mit acht Ringen Vorsprung die Nase vorn und einen weiteren Meistertitel auf der Habenseite. Nordschwarz folgte auf Platz zwei. Die große Leistungsdichte der Bürener Schießleistungsgruppe wurde mit Platz drei der zweiten Mannschaft deutlich, die gar nur um fünf Ringe den Vizemeistertitel verpasste. Die zweite Mannschaft stand damit erstmals bei Deutschen Meisterschaften auf dem Siegerpodest. Manfred Stimpel sicherte sich zudem den Vizemeistertitel im Einzel. Die meisterliche erste Mannschaft bilden Thomas Wiehe, Manfred Stimpel, Hans Jürgen Köhne und Jan Hüser, Team II besteht aus Josef Caspari, Elmar Helzel, Joachim Hepers und Friedhelm Schmitz. Doch auch mit diesen drei Titeln war der Bürener Erfolgshunger nicht gestillt. Service Pistol Optical Sight heißt die Lieblingsdisziplin des 24-jährigen Nachwuchsschützen Jan Hüser. 117 Ringe war sein Spitzenwert und der ließ ihn mit drei Ringen Vorsprung vor seinem Vereinskollegen Hans Jürgen Köhne seinen ersten Deutschen Titel erringen.
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